Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 15.12.2015:
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Ball der Wissenschaften: Experiment auf Erfolgskurs

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Großes Interesse an Karten für 2. Wiener Ball der Wissenschaften - Eric Kandel ist Ehrengast


Am Samstag, den 30.1.2016, wird das Rathaus aufbauend auf den Premierenerfolg erneut in ein Großraumlabor des geistvollen Vergnügens verwandelt. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 15. Dezember 2015 gaben Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Wissenschaftsstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny und Ballorganisator Oliver Lehmann erste Details bekannt.

Bürgermeister Dr. Michael Häupl: “Im Jubiläumsjahr 2015 haben wir uns nicht nur die Geschichte der Universität Wien, der Veterinärmedizinischen Universität und der Technischen Universität vergegenwärtigt, sondern – wie in der Wissenschaft üblich – auch den Blick nach vorne gerichtet. Mit dem ersten Wiener Ball der Wissenschaften. Und damit aus dem Stand eine sogenannte “invented tradition” im Sinne des großen britischen Historikers mit altösterreichischen Wurzeln, Eric Hobsbawm, geschaffen. Nehmen wir den Ball als Zeichen dafür, wie innovationsfähig Traditionen in Wien sein können.”

Wissenschaftsstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny: “Der beeindruckende Erfolg der Ballpremiere – auf Anhieb mit 2500 Gästen ausverkauft, davon gut 1000 Studierende, mehr als 1,2 Millionen Kontakte allein auf Facebook – verdeutlicht das Potenzial der populären Vermittlung von Wissenschaft und das Interesse der Bevölkerung daran. Die Stadt Wien hat mit Formaten wie den Wiener Vorlesungen früh auf dieses Interesse reagiert. Auch wenn die Stadt Wien nicht unmittelbar für die Forschungseinrichtungen zuständig ist, so hat das Jubiläumsjahr deutlich gemacht, wie stark Stadt und Universitäten voneinander profitieren. Die Tatsache, dass Wien inzwischen der größte Uni-Standort Mitteleuropas ist, an dem Menschen aus mehr als 100 Nationen forschen, lehren und studieren, macht deutlich, dass Wissenschaft und Forschung die Zukunft der Stadt maßgeblich prägen werden.”

Ehrengast

Prof. Eric Kandel ist Ehrengast des Wiener Balls der Wissenschaften 2016. Der Neurowissenschaftler und Nobelpreisträger (Medizin 2000) ist Ehrenbürger der Stadt Wien.

Ballkuratorium und Ehrenschutz

Die Rektorinnen und Rektoren, Geschäftsführer und Präsidenten aller Universitäten, Privatuniversitäten und Fachhochschulen im Großraum Wien sowie von IIASA, IST Austria und ÖAW sind Mitglieder des Ehrenkomitees und repräsentieren damit die zentrale Botschaft des Balls: „Spaß mit Anstand – Tanz mit Haltung“.

Den Ehrenschutz übernimmt (wie im Vorjahr) Vizekanzler und Wissenschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner.

Vorsitzender des Ehrenpräsidiums ist Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Mitglieder des Ehrenpräsidiums sind Vizebürgermeisterin Mag.a Maria Vassilakou und Wissenschaftsstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny.

Kartenpreise und soziale Dimension

Das Interesse ist schon jetzt bemerkenswert hoch: Allein im November war die Nachfrage im Webshop dreimal so stark wie im Vorjahr. 2015 war der Ball eineinhalb Wochen vor dem Termin ausverkauft.

Die Kartenpreise sind gleich (günstig) geblieben. Erstmals bietet das Ballkomitee „Sei mein Gast“-Tickets an. Zum regulären Preis von € 80 kann man ein vergünstigtes Ticket um € 20 kaufen, das das Ballkomitee Studierenden anbietet, die sich das Studierendenticket nicht leisten können.

Zentraler Partner des Balls ist die Flüchtlingsinitiative der Universitätenkonferenz „more“, an der sich neben allen österreichischen Universitäten u.a. auch die Österreichische Hochschülerschaft, Caritas, Diakonie, Industriellenvereinigung und der Wiener Ball der Wissenschaften als Sponsor beteiligen. Die Einnahmen des Ballcasinos – ermöglicht durch Casinos Austria – kommen vollständig „more“ zu Gute. Als zusätzliche Motivation wird unter allen SpenderInnen zu Mitternacht ein Brilliantring verlost.

Das Programm

Neben den Ball-Klassikern wie der feierlichen Eröffnungspolonaise durch das Jungdamen- und Jungherrenkomitee, der Mitternachtsquadrille und Tanzmusik von Swing über Disko bis Latin zeichnet sich der Ball dadurch aus, die klassischen Elemente mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aufzuladen wie fleischfressende Pflanzen als Tischschmuck, Insekten als Ball-Snack, Smokingmaschen aus dem 3D-Drucker und die Zeitsprung-Disko.

Die BallbotschafterInnen

Die BotschafterInnen verdeutlichen mit ihren Botschaften, dass sich Wissenschaft und Forschung nicht auf die Labors oder Bibliotheken beschränkt, sondern auch in der Öffentlichkeit ihren Platz hat: MIT-Krebsforscherin Angelika Amon, der Wien Museum Direktor Matti Bunzl, Norbert Bischofberger, Chief Scientific Officer von Gilead, eines der größten biopharmazeutischen Unternehmen der Welt (NASDAQ: GILD), Wittgenstein-Preisträgerin Ulrike Diepold, DLR-Vorstandsvorsitzende Pascale Ehrenfreund, Allergologin Fatima Ferreira, Genetiker Markus Hengstschläger, Life-Ball Chef Gery Keszler, NHM Direktor Christian Köberl, Ig-Nobelpreis-Trägerin Elisabeth Oberzaucher, IWM-Rektorin Shalini Randeria, Zoo-Direktorin Dagmar Schratter, Wissenschaftshistoriker Friedrich Stadler, Umwelthistorikerin Verena Winiwarter. Weitere Namen folgen.

Zusatzprogramm

Wie bei der Premiere erprobt lädt auch dieses Jahr das Ballkomitee gezielt einen Ball-Chronisten aus den USA ein: Der US-amerikanische Germanist Eric Jarosinksi gilt mit seinem Twitter-Account @Nein!Quarterly als eines der derzeit verblüffendsten social media Phänome. Jarosinksi wird den Ball mit seinen Tweets begleiten. Am 28. Jänner hält Jarosinski auf Einladung von Prof. Ulrike Feldt, der Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Wien, einen Vortrag im Dachgeschoß des Institutsgebäudes am Oscar Morgenstern Platz 1 (Beginn: 18.30 Uhr).

Partnerhotel und Partnerfluglinie

Die Austrotel-Gruppe bietet in ihren 4 Häusern Astoria und Rathauspark in der Wiener Innenstadt vergünstigte Pauschalen für den Ballbesuch. Austrian Airlines offeriert eine Rabatt-Aktion für Flüge zum Ball.

Weiterführende Informationen und Fotos in druckfähiger Auflösung: http://www.wissenschaftsball.at/ball-pk-2016/

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