Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.11.2015:
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Drei öffentliche Defis auf Wiener Mariahilfer Straße in Betrieb genommen

Drei öffentliche Defis auf Wiener Mariahilfer Straße in Betrieb genommen

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Die Gewista errichtet in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und „Puls – Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes“ an zehn stark frequentierten Standorten im ersten, dritten, sechsten und siebenten Bezirk Vitrinen, in denen Defibrillatoren für den öffentlichen Gebrauch angebracht sind. Nach der Inbetriebnahme der ersten Defis auf der Freyung, in der Schottengasse und auf der Landstraßer Hauptstraße werden nun drei weitere dieser Lebens rettenden Geräte auf der Mariahilfer Straße in Betrieb genommen.

Die in den Vitrinen angebrachten Defibrillatoren können im Notfall entnommen werden, ähnlich wie ein Feuerlöscher. Es wird eine automatische GPS-Verortung durchgeführt, sowie eine sofortige automatische Telefonverbindung mit der Notrufzentrale der Wiener Berufsrettung hergestellt. „Der sich neben dem Defibrillator befindliche Touchscreen im 32 Zoll Format, auf dem Infos zur Defi-Handhabung gezeigt werden, wechselt, wenn man ihn antippt, zu einem digitalen Stadtplan. Die Rückseite der Säule ist mit einem 72 Zoll HD- Screen versehen, welcher zur Gegenfinanzierung zur kommerziellen Nutzung zur Verfügung steht“, erklärt Gewista COO Hansjörg Hosp.

Die neuen Defi-Vitrinen wurde In der Mariahilfer Straße vor Hausnummer 71A, vor Hausnummer 119 Ecke Stumpergasse sowie vor Mariahilfer Straße 2 am Platz der Menschenrechte errichtet und im Beisein des Initiators des Projekts, Landtagspräsident und Präsident des Vereins Puls Prof. Harry Kopietz, dem Mariahilfer Bezirksvorsteher Markus Rumelhart und Gewista COO Hansjörg Hosp in Betrieb genommen.

Heuer werden noch vier weitere Vitrinen errichtet. „Ich bin überzeugt, dass auch andere Bezirke in Wien an dieser öffentlichen Dienstleistung interessiert sein werden und ich denke, dass im Endausbau zwischen 50 und 70 öffentliche Defibrillatoren in solchen Vitrinen in Wien aufgestellt werden können“, sagt Landtagspräsident Kopietz. Markus Rumelhart, Bezirksvorsteher des 6. Wiener Gemeindebezirkes ergänzt: „Auf der neuen Mariahilfer Straße befinden sich bis zu 70.000 potentielle ErsthelferInnen. Sie haben mit den Defis lebensrettende Werkzeuge zur Verfügung, die genauso einfach wie ein Feuerlöscher bedient werden können. Im Ernstfall ist nun eine rasche Hilfe möglich.“

Nach Errichtung der ersten zehn Standorte wird die Gewista eine massive Rolling Board Kampagne zum Thema Laiendefibrillation durchführen. Das Projekt wird von der MedUni Wien wissenschaftlich begleitet.

Die in Betrieb befindlichen öffentlichen Defi-Standorte:

  • 1010 Wien | Freyung 2
  • 1010 Wien | Schottengasse 4
  • 1030 Wien | Landstraßer Hauptstraße 27
  • 1060 Wien | Mariahilfer Straße 71a/ Bundesländerplatz
  • 1060 Wien | Mariahilfer Straße 119/ Stumpergasse 64
  • 1070 Wien | Mariahilfer Straße 2/ Platz der Menschenrechte

Infos zum Defi:

Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache in Österreich. Ausgelöst wird er durch eine elektrische Fehlfunktion des Herzens – das Herz flimmert und kann den Kreislauf nicht mehr aufrechterhalten. In diesem Zustand benötigt das Herz eine Herzdruckmassage und - bei Verfügbarkeit eines Defis - einen Elektroimpuls, um wieder in den normalen Takt zu finden. Jede Minute ohne einen solchen Impuls und der unbedingt notwendigen Herzdruckmassage, sinkt die Chance des Betroffenen zu Überleben um ca. 10 Prozent.

In den Gewista-Vitrinen wird ein Laiendefibrillator von Philips eingebaut. Dieser ist durch seine automatische Analyse vollkommen sicher und leitet den Ersthelfer mittels Sprachanweisungen durch die Notsituation. Somit kann auch ein medizinischer Laie zum Lebensretter werden. Bei der Gewista wird der Defibrillator zudem durch ein neues System unterstützt: „SmartLink“. Dieses überprüft regelmäßig die Funktionsfähigkeit des Defibrillators und stellt somit seine Einsatzbereitschaft sicher. Bei Entnahme des Defibrillators leitet SmartLink darüber hinaus über das Handynetz einen Alarm und eine Freisprechverbindung zur Wiener Rettung ein. Diese erkennt, dass es sich um eine Defibrillatornutzung handelt und kann dem Ersthelfer wichtige Anweisungen zur Ersten Hilfe geben bis der alarmierte Rettungsdienst eintrifft.

weitere Informationen:

Rückfragehinweis für Medien

  • Büro des Ersten Präsidenten des Wiener Landtages
    Thomas Kluger
    Mediensprecher
    Teefon: +43 1 4000-81134
    E-Mail: thomas.kluger@wien.gv.at
  • Otto Steinbach
    Bezirksvorstehung für den 6. Bezirk
    Telefon: +43 1 4000-06116
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  • Gewista Werbegesellschaft m.b.H.
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