Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 09.09.2015:
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KAV hält fest: Bau des Krankenhauses Nord läuft nach Plan

Abrissvorwürfe sind falsch

Zu der von einer Wiener Partei heute im Rahmen einer Pressekonferenz geäußerten Behauptung, wonach ein Teilabriss des Krankenhauses Nord droht, hält der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) fest: Die Abrissvorwürfe sind falsch, der Bau des Krankenhauses Nord verläuft nach Plan.

Faktum ist vielmehr, dass die sogenannte weiße Wanne, die gegen das Grundwasser abdichtet, sich derzeit setzen muss. Aufgrund von Temperaturschwankungen und Erdbewegungen können immer wieder Haarrisse entstehen, dies ist ein auf Baustellen dieser Art vollkommen üblicher Prozess. Diese Haarrisse schließen sich in der Regel wieder. Falls sie eine bestimmte Größe überschreiten, werden sie mit Kunstharz abgedichtet. Auch dies entspricht der von anerkannten ExpertInnen empfohlenen Standardvorgehensweise. Das Wasser, das dabei eintritt, wird in Pumpschächten gesammelt und abgeleitet. Diese Pumpschächte wurden bereits in der Planung vorgesehen und entsprechen dem aktuellen Stand der Technik.

Zum Thema Kosten für das Krankenhaus Nord: Der KAV kommuniziert regelmäßig zum Krankenhaus Nord und hat mehrmals die Themen Zeit- und Kostenplan erörtert. Wie bereits bekannt, kam es durch Fehlberechnungen einer Statikfirma und den Konkurs einer Fassadenfirma zu zeitlichen Verzögerungen, die nicht in der Verantwortung von KAV oder derzeit tätigen Auftragnehmern lagen. Der KAV hat die entstandenen Probleme unverzüglich in Angriff genommen. Auch darüber hat der KAV in jeder Phase transparent informiert.

Krankenhaus Nord ist Gesundheits- und Infrastrukturprojekt

Das Krankenhaus Nord ist ein Gesundheits- und Infrastrukturprojekt der Extraklasse, das nicht mit einem gewöhnlichen Spitalsbau vergleichbar ist. Auf insgesamt 111.000 m2 entsteht ein Gesundheitsareal mit einem abgestuften Versorgungsangebot. Neben dem Akutkrankenhaus und seinen Therapiegärten wird es einen großen Park, ein 1000 m2 großes Veranstaltungszentrum sowie jede Menge gesundheitsfördernde Serviceeinrichtungen wie beispielsweise das Frauengesundheitszentrum mit seinem breiten Kurs- und Beratungsangebot geben. Die Rettungsstation Floridsdorf wird neu gebaut und im so genannten Baby-Point können alle Eltern, noch während des Krankenhausaufenthaltes im Krankenhaus Nord, sämtliche standesamtlichen Formalitäten für ihr Kind wie z. B. das Ausstellen von Geburtsurkunden, etc. erledigen.

Im Zuge dessen wird auch die Verkehrsinfrastruktur in der Region verbessert: Teile der Brünner Straße werden modernisiert, das Wiener Radwegenetz bis zum Krankenhaus ausgebaut und die S-Bahn-Haltestelle Brünner Straße modernisiert, um künftig einen direkten, barrierefreien Zugang zum Spital zu ermöglichen. In einer Viertelstunde kommt man dann von Wien Mitte mit der S 3 ins Krankenhaus Nord.

Weitere Informationen zum Krankenhaus Nord unter: www.wienkav.at/krankenhausnord

Rückfragehinweis für Medien

  • Birgit Wachet
    Pressesprecherin
    Wiener Krankenanstaltenverbund
    Telefon: 01 40409 70055
    E-Mail: birgit.wachet@wienkav.at