Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.06.2015:
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„Social Entrepreneurship“ – Gutes tun und damit Geld verdienen

Wirtschaftsagentur Wien startet neuen Förderwettbewerb für die Kreativwirtschaft

Mit dem neuen Förderwettbewerb "Social Entrepreneurship" der Wirtschaftsagentur Wien werden Unternehmen aus der Kreativwirtschaft bei Projekten finanziell unterstützt, die auf unternehmerischem Weg nachhaltige Lösungen für soziale, ökologische und gesellschaftliche Problemstellungen bieten.

1 Million Euro für die besten Projekte

Für die besten Projekte stehen bis zu 200.000 Euro bereit. "Mit diesem Call betreten wir ganz bewusst Neuland. Wir wollen zeigen, dass sich soziales und nachhaltiges Unternehmertum und wirtschaftlicher Erfolg nicht widersprechen. In eine bessere gesellschaftliche Zukunft zu investieren, kann einer Stadt und ihrer Wirtschaft nur guttun", ist Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner überzeugt. Unternehmen, die ihre Ideen an der Schnittstelle von kreativem Schaffen und sozialem Unternehmertum verstehen, können diese bis 15. September unter dem Förderprogramm "creative_focus" der Wirtschaftsagentur Wien einreichen. Insgesamt stehen dafür eine Million Euro zur Verfügung.

Innovation trifft Nachhaltigkeit

Über den neuen Förderwettbewerb hinaus positioniert die Wirtschaftsagentur Wien auch im Zuge anderer Förderprogramme das Thema "Social Entrepreneurship". "Wir wollen möglichst viele Wiener Unternehmerinnen und Unternehmer dazu motivieren, Gutes zu tun und damit zu Geld verdienen. Daher vergeben wir heuer auch in bereits etablierten Förderprogrammen Boni an Unternehmen, deren Projekte einen sozialen Impact aufweisen," erklärt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. Außerdem beleuchtet ein eigenes White Paper von departure, dem Kreativzentrum der Wirtschaftsagentur, das Thema "Social Entrepreneurship" aus verschiedenen Perspektiven.

Nachhaltige Erfolgsgeschichten

Der Trend hin zu sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit im Unternehmertum macht sich auch in Wien durch unterschiedliche Projekte immer stärker bemerkbar. So wurde zum Beispiel BLITAB von Kristina Tsvetanova gemeinsam mit Slavi und Stanislav Slavev entwickelt. Dabei handelt es sich um innovatives Tablet für Blinde und Sehschwache. Oder das Projekt der Wiener Bäckerei Felzl mit der Designerin Katharina Dankl, die mit einem Brotautomaten nach Ladenschluss überschüssiges Brot anbietet - und damit spielerisch gegen Lebensmittelverschwendung antritt.

Alle Informationen, Kriterien und Richtlinien zum Förderschwerpunkt "Social Entrepreneurship" und zu allen weiteren Angeboten und Veranstaltungen finden Sie auf: www.wirtschaftsagentur.at.

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