Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.04.2015:
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Sima zum Songcontest: „12 Punkte für Wiens Umwelt“

Sima zum Songcontest: "12 Punkte für Wiens Umwelt"

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„Gartenorchester“, „Saturday Night Feger“ und „ EurovisionsKanal“: Songconteststimmung mit witzigen T-Shirt-Sprüchen der Mitarbeiter im Umweltressort


Songcontest-Feeling in der ganzen Stadt: Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Umweltressort der Stadt Wien verbreiten Songcontest-Stimmung. Sie tragen ab heute T-Shirts mit lustigen Sprüchen und stimmen damit die Wienerinnen und Wiener auf das Mega-Event ein. Umweltstadträtin Ulli Sima freut sich über die Begeisterung ihrer MitarbeiterInnen: "Wien ist bestens gerüstet für das Groß-Event. Ob Müllentsorgung, Sauberkeit, Grünflächen, Wasserversorgung, Kanal, Gewässer- und Umweltschutz: die KollegInnen aus allen Abteilungen tragen mit ihrem Engagement entschieden zum Gelingen des 60. Songcontests in Wien bei und ich bedanke mich an dieser Stelle für ihren Einsatz", so Sima. Der Songcontest in Wien ist ein ÖkoEvent, es wird vor allem auf Abfallvermeidung durch Mehrwegbecher und waschbares Geschirr, aber auch auf nachhaltige Stromversorgung und auf regionales Catering im Eurovisions Village am Rathausplatz geachtet.

"Eurovisionskanal" - "WÖD Umwöd" - "Follow the fame"

Neben den vielen Umweltmaßnahmen, die die Stadt Wien setzt, stimmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Umweltressort mit ihren Sprüchen auf den 60. Songcontest ein, ähnlich wie bei der EURO Fussballeuropameisterschaft 2008.

So werden die Kollegen der MA 48 in den nächsten Wochen auf ihren orangen Shirts Sprüche wie "We kehr for Vienna", "Saturday Night Feger" und "Eurowischn Putz Contest" tragen. Die Wiener StadtgärtnerInnen sorgen als "Gartenorchester" für saubere Parks und Grünanlagen. Die MitarbeiterInnen der Wiener Umweltschutzabteilung verbreiten im Wiener Dialekt mit: "FIA A WÖD UMWÖD" erstklassige Umweltqualität. Die Kollegen von Wiener Wasser haben die Sprüche intern abstimmen lassen und sich für "Wiener Wasser. Twelve Points" und "Ein echter Welthit. Wiener Wasser" entschieden. Die Mitarbeiter von Wien Kanal zieren ihre Shirts mit der Aufschrift "EurovisionsKanal" und die Shirts der Kollegen von Wiener Gewässer, die an diesen Tagen mit dem Fahrrad vor allem auf der Donauinsel unterwegs sind, schmückt die Aufschrift "Bridge of fame" - "follow the fame".

Der Songcontest in Wien ist ein wahres ÖKoEvent

Wie für alle Großevents in der Stadt selbstverständlich, wird auch der Songcontest nach umweltfreundlichen Kriterien ausgerichtet.

Coole Mehrwegbecher sparen Abfall - Wien als Vorreiter

Wien setzt seit vielen Jahren auf Abfallvermeidung. Laut Wiener Abfallwirtschaftsgesetz müssen bei Veranstaltungen ab 1.000 Gästen die Getränke in Mehrwegbechern ausgegeben werden. Wien hat bereits 2011 strenge Regelungen getroffen, bei sämtlichen Events der Stadt kommen nur noch Mehrwegbecher zum Einsatz. Beim Song Contest wird sowohl in der Stadthalle als auch im Eurovision Village am Rathausplatz nur aus Mehrwegbechern getrunken. Die Stadt Wien wird dazu neben den vorhandenen Bechern auch 50.000 zusätzliche Mehrwegbecher im Song Contest-Design zur Verfügung stellen. Auf Getränkedosen wird zur Gänze verzichtet. Bei Kaffee- und Teeautomaten kommen keine Maschinen mit Alu-Kapselsystemen zum Einsatz. Generell wird bei Geschirr und Besteck bei der gesamten Veranstaltung nur auf waschbares Geschirr und Besteck gesetzt. Wo dies aus sicherheitspolizeichen Bestimmungen nicht möglich ist, wird Geschirr und Besteck aus nachhaltigen Rohstoffen eingesetzt.

Müllvermeidung und Recycling in Wien großgeschrieben

Während der Veranstaltung werden sowohl vor der Stadthalle als auch im Eurovision Village am Rathausplatz entsprechende Einrichtungen zur getrennten Sammlung zur Verfügung stehen, um den Abfall zu trennen und bestmöglich zu verwerten.

Trinkwasserbrunnen in der ganzen Stadt: Quellfrisches Wasser aus den Bergen

Versorgt werden die Gäste zudem auch mit quellfrischem Wasser aus den Bergen, für welches Wien weltberühmt - und das für die Wienerinnen und Wiener eine Selbstverständlichkeit - ist. Es wird zehn übergroße Trinkbrunnen sowohl vor der Wiener Stadthalle als auch im Eurovision Village geben. Die drei Meter hohen Türme haben sich schon bei der Fußball-EM 2008 bestens bewährt, sie sind auch mit einer Sprühdusche versehen und erfrischen die Gäste an hoffentlich warmen Maitagen. Ab Mai wird es auch eine Sonderedition der Wiener Wasserkaraffen im Song Contest-Design geben, sie sind so wie die bisherigen Modelle aus Recyclingglas.

Nachhaltige Energie - sauberer Strom

Bei der gesamten Veranstaltung in der Wiener Stadthalle wird ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen zum Einsatz kommen. Über Wien Energie wird sichergestellt, dass der Song Contest nur mit Strom aus Wasserkraft, Wind, Biomasse und Photovoltaik produziert wird. Zudem werden auch als Backup keine mit Diesel betriebenen Notstromaggregate im Dauereinsatz sein: Für die Versorgungssicherheit sorgt ein entsprechend großes Batteriepaket.

Auch bei der Wärmeversorgung wird auf nachhaltige Energie gesetzt: Seit 2006 wird die Stadthalle zur Gänze mit umweltfreundlicher Fernwärme versorgt.

Vorrang für die Öffentlichen Verkehrsmittel in Wien

Die Tickets für alle Veranstaltungen des Song Contests sind gleichzeitig Fahrscheine für die Wiener Linien. Die Fahrten mit Shuttle-Bussen werden möglichst reduziert. Dafür wird auch die Straßenbahnlinie 9 zur Ottakringer Brauerei verstärkt geführt werden. Dort findet der EuroClub für akkreditierte JournalistInnen und Delegierte statt. Alle ESC-Veranstaltungen werden überdies barrierefrei zugänglich sein.

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