Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 18.02.2015:
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Neue Berufsschule Embelgasse offiziell in Betrieb

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Seit Semesterbeginn können sich die kaufmännischen Lehrlinge der Stadt Wien über ein topmodernes Umfeld für ihre Ausbildung freuen: Die Übersiedlung der Berufsschule von der Castelligasse 9 in das neu errichtete Haus in der Embelgasse 46 ist abgeschlossen, rund 600 Lehrlingen der Stadt absolvieren nun hier ihre Berufsausbildung.

Die neue Schule, die in rund zwei Jahren Bauzeit an der Stelle eines alten Berufsschulgebäudes entstand, ist nicht nur architektonisch ein besonderes Highlight: Den Lehrlingen stehen auf einer Gesamtnutzfläche von rund 3.700 Quadratmeter ein eigenes Übungsbüro, eine Bibliothek mit offenem Leseraum, rund 94 m2 große Klassen mit EDV-Tischen sowie zusätzlichen Trapeztischen für Teamarbeiten und interaktive Whiteboards zur Verfügung. Die Stadt Wien hat rund 21 Mio Euro in das neue Schulgebäude investiert.

Heute Mittwoch statteten Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch, Personalstadträtin Sandra Frauenberger, Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl und Bezirksvorsteherin Maga Susanne Schaefer-Wiery den Lehrlingen einen Besuch ab.

"Diese neue Schule bietet den Lehrlingen der Stadt moderne Lernbedingungen", freut sich Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch. "Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass junge Menschen in unserer Stadt gute Bedingungen vorfinden, um ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Diese Schule leistet einen wichtigen Beitrag dazu!"

"Die Stadt Wien ist für 700 Lehrlinge eine Arbeitgeberin, die die soziale Verantwortung gegenüber ihren Auszubildenden ernst nimmt. Mit der neuen Berufsschule bekommt die Top-Ausbildung auch eine Top-Lernstätte mit modernster Ausstattung. Damit stellen wir sicher, dass unsere Lehrlinge für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet sind", betont Personalstadträtin Sandra Frauenberger.

"Ein Schulneubau der idealtypisch die besten Voraussetzungen für die Realisierung moderner Pädagogik schafft: Die Berufsschule Embelgasse ist ein neuer Meilenstein in der Wiener Schullandschaft und ein wichtiger Beitrag für eine gute Ausbildung der jungen WienerInnen", so Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl.

Neues Architektur-Highlight im Bezirk

Von der Stadt Wien wurde für den Neubau des Schulgebäudes ein EU-weiter Wettbewerb durchgeführt: Das Siegerprojekt der "AllesWirdGut Architektur ZT GmbH" zeichnet sich vor allem durch Offenheit und Transparenz aus. Die Klassenräume mit den Arbeitsplätzen liegen an der Embelgasse, alle Nebenräume sind hofseitig organisiert. Im Erdgeschoßbereich überzeugt das Projekt durch eine Verknüpfung von Allgemeinflächen (Mehrzweckräumen) mit einem klar strukturierten Hofbereich und einem Buffet als kommunikativem Mittelpunkt. Die weiteren vier Obergeschoße erlauben eine große räumliche Flexibilität und sind teilweise zweiseitig belichtet.

"Für die steigenden Anforderungen wie Wirtschaftlichkeit und Qualitätsorientierung werden MitarbeiterInnen benötigt, die sich für eine zukunftsfähige Verwaltung einer sozialen, urbanen und modernen Großstadt engagieren möchten", betont Bezirksvorsteherin Mag.a Schaefer-Wiery. "Ich bin daher sehr stolz, dass die Berufsschule für die kaufmännischen Lehrlinge der Stadt Wien in Margareten bleibt und den AbsolventInnen nicht nur ein zeitgemäßes Umfeld für ihre Ausbildung bietet, sondern diese jungen Menschen auch mit vielen sozialen und innovativen Projekten auf ihre verantwortungsvolle Aufgabe vorbereitet."

Erfolgreiche AbsolventInnen der Berufsschule für Verwaltungsberufe

Eine Klasse der Berufsschule hat sich vor der Übersiedlung bereits mit dem Projekt "Die logistische Herausforderung einer Schulübersiedlung" auseinandergesetzt. Vernetzt mit dem Gegenstand "Büroorganisation" wurden in allen kaufmännischen Fächern die Problemstellungen rund um das Thema intensiv behandelt. "Unserem LehrerInnenteam an der Berufsschule für Verwaltungsberufe ist es sehr wichtig, dass die Jugendlichen mit praxisnahen Aufgabenstellungen betraut werden", betont Direktorin Daniela Kirnbauer. "Die Schulübersiedlung hat sich dabei förmlich aufgedrängt!"

Pro Schuljahr werden an der Schule im Rahmen der Begabtenförderung auch zwei Klassen als Berufsreifeprüfungsklassen geführt. Voraussetzung für den Einstieg in diese Klassen ist ein sehr gut abgelegter Einstiegstest. "Durch unseren Schulversuch mit mehr Unterricht an zwei Tagen pro Woche ist es uns möglich, die Begabungen unserer SchülerInnen besonders zu fördern und zu unterstützen", betont Direktorin Kirnbauer. "Alle SchülerInnen haben bereits die Berufsreifeprüfung in Englisch und Deutsch positiv absolviert, heuer im Mai treten die SchülerInnen im Fachbereich Rechnungswesen zur Prüfung an. Nach Abschluss der Berufsschule haben die Jugendlichen also bestenfalls schon drei Teilprüfungen zur Berufsreifeprüfung sowie die Lehrabschlussprüfung in der Tasche. Eine gute Basis für einen erfolgreichen Berufseinstieg!"

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