Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 10.12.2014:
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Frauenberger/Vassilakou: Menschenrechte sind nicht verhandelbar

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Frauenberger/Vassilakou: Menschenrechte sind nicht verhandelbar

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Wien zum internationalen Vorbild in Sachen Menschenrechten machen


"Menschenrechte sind nicht verhandelbar", betonen Stadträtin Sandra Frauenberger und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou die klare Haltung der Stadt Wien anlässlich des heutigen internationalen Tages der Menschenrechte. Seit jeher stellen die Menschenrechte das Fundament der politischen Entscheidungen in Wien dar, so die beiden Politikerinnen, die vor genau einem Jahr gemeinsam die Studie "Wien - Stadt der Menschenrechte" von Univ.-Prof. Manfred Nowak präsentiert haben. Damit wurde gleichzeitig ein Prozess gestartet, der nächste Woche mit der Deklaration Wiens zur Menschenrechtsstadt einen ersten Höhepunkt erreichen soll. "Die Studie bescheinigt Wien einen hohen menschenrechtlichen Standard. Das ist aber kein Grund sich zurückzulehnen. Wir wollen Wien zum internationalen Bild in Sachen Menschenrechten machen", erklärt Frauenberger. Vassilakou: "Wir setzen mit der "Stadt der Menschenrechte" ein Zeichen, dass Wien sich in seiner täglichen Arbeit an seinen Prinzipien gemessen werden will. Das grundlegende Selbstverständnis einer "Stadt der Menschenrechte" muss es sein, jeden Tag die grundlegenden Rechte von uns allen in ihrem Arbeitsalltag umzusetzen."

Symposium "Menschenrechte in der Stadt: Eine Stadt für alle"

Am heutigen 10. Dezember eröffnete Frauenberger darüber hinaus ein Fachsymposium zu Menschenrechten in der Stadt. Die eintägige Konferenz der MA 17 (Integration und Diversität) und MA 7 (Kultur) in Zusammenarbeit mit dem Ludwig-Boltzmann-Institut für Menschenrechte und der Universität Wien umfasst unter anderem die Themen Menschrechte im öffentlichen Raum, Wirtschaft und Menschenrechte sowie soziale Inklusion in der Stadt. Frauenberger: "Wir haben uns ein Jahr intensiv mit der menschenrechtlichen Situation in Wien beschäftigt. Nun gilt es, diese Erfahrungen auch mit externen Expertinnen und Experten zu teilen und sich auszutauschen."

Seit Oktober laden die Wiener Volkshochschulen darüber hinaus zu den unterschiedlichen Veranstaltungen im Rahmen einer eigenen Menschenrechtsreihe. Bis Ende Juni bieten in diesem Rahmen alle Standorte der VHS Angebote, bei denen Menschenrechte thematisiert werden (www.vhs.at/menschenrechte). (Schluss)

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