Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 20.11.2014:
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AVISO: Fachkonferenz "Gedenken neu gedacht - Wien gedenkt vergessener Opfer"

Vorträge und Diskussionen zum Gendenken homosexueller und transgender NS-Opfer

Am 27. und 28. November 2014 findet in Wien die Fachkonferenz "Gedenken neu gedacht - Wien gedenkt vergessener Opfer" statt. Inhaltliche Schwerpunkte sind einerseits der (historische) Umgang mit der lange vergessenen Gruppe der homosexuellen und transgender Opfer des NS-Regimes und andererseits die unterschiedlichen Arten von Gendenkkultur von temporären Installationen bis hin zu Mahnmälern.

Die Fachkonferenz ist eine Initiative von Stadträtin Sandra Frauenberger und Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny. Sie wird von der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen (WASt) in Zusammenarbeit mit QWIEN-Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte und in Kooperation mit KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien durchgeführt.

VertreterInnen der Medien werden gebeten, sich anzumelden unter wast@gif.wien.gv.at.

Programm:

  • Freitag, 28. November 2014, Palais Epstein
    • 14.00 Uhr: Begrüßung Eröffnung der Konferenz durch Stadträtin Sandra Frauenberger & Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny
    • 14.30 Uhr: Späte Anerkennung oder symbolpolitisches Feigenblatt? Zur Bedeutung eines Mahnmals für homosexuelle NS-Opfer Dr.in Corinna Tomberger, Humboldt-Universität zu Berlin
    • 15.30 Uhr: Vom Scheiterhaufen zum Standesamt. Perspektivenwechsel von der Pathologisierung zur Gleichstellung Mag. Wolfgang Wilhelm, WASt
    • 16.30 Uhr: Die Verfolgung Homosexueller und Transgender während der NS-Zeit in Wien Mag. Andreas Brunner, Mag. Hannes Sulzenbacher, QWIEN
    • 17.30 Uhr: Zukunft gestalten. Ein Mahnmal als Anstoß Andreas Pretzel, Dipl. rer cult, Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft Berlin
    • 18.00 Uhr: Panel: Was will die Wiener Community?
  • Samstag, 29. November 2014, Wiener Rathaus
    • 9.00 Uhr: Denkmäler für Homosexuelle. Entstehungsbedingungen, Debatten und künstlerische Konzepte Prof.in Dr.in Stefanie Endlich, Universität der Künste Berlin
    • 9.50 Uhr: Welcher NS-Opfer gedenken wir - An welche NS-Opfer soll ein Homosexuellen-Mahnmal erinnern? Apl. Prof. Dr. Michael Schwartz, Westfälische Wilhelm-Universität Münster
    • 10.40 Uhr: Kontinuum der Verfolgung homosexueller Menschen in Österreich Albert Knoll, KZ-Gedenkstätte Dachau
    • 12.00 Uhr: Der lokale (Mahnmal-)Kunstdiskurs Rektorin Mag.a Eva Blimlinger, Akademie der Bildenden Künste Wien
    • 12.30 Uhr: Was macht die Stadt mit einem Mahnmal? Was macht ein Mahnmal mit der Stadt? Mag.a Martina Taig, KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien
    • 14.30 Uhr: Workshops

(Schluss)grs

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