Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 06.11.2014:
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Umweltstadträtin Sima ehrt Macher, Eisenriegler und Lautner

Umweltstadträtin Sima ehrt Macher, Eisenriegler und Lautner

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Hohe Auszeichnungen für aktiven Schutz der Wiener Umwelt


Gleich drei honorige Herren, die sich in ihren Wirkungsbereichen für den Schutz der Umwelt einsetzen, durfte Umweltstadträtin Ulli Sima heute im Wappensaal des Wiener Rathauses ehren: Friedrich Macher wurde als langjähriger Funktionär des österreichischen Alpenvereins für seine Förderung und die Weiterentwicklung des Bergsports mit dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien ausgezeichnet. Josef Eisenriegler erhielt als Pionier der Reparaturdienstleistung und somit der aktiven Abfallvermeidung ebenfalls das Goldene Verdienstzeichen. Herbert Lautner wiederum erhielt von Sima heute das Dekret zur im April durch den Bundespräsidenten erfolgten Ernennung zum "Regierungsrat". Lautner ist als langjähriger Mitarbeiter der MA 48 als Leiter der Gruppe Haus- und Anlagentechnik für zahlreiche Projekte der MA 48 wie Gestaltungsmaßnahmen auf der Deponie Rautenweg verantwortlich. "Ich gratuliere allen drei Herren sehr herzlich zu diesen Auszeichnungen. Ihr gemeinsames Ziel ist der Schutz unserer Umwelt in unterschiedlichen Bereichen und Formen. Ich bedanke mich für Ihr Engagement und wünsche viel Erfolg für die Zukunft", so Sima bei der Ehrung.

Friedrich Macher - ein Leben für die Berge

Friedrich Macher wurde am 17. November 1952 geboren. Er ist seit 1981 Funktionär der Gründersektion "Austria" des Österreichischen Alpenvereins, seit 2002 Vorsitzender im Dachverein, dem Österreichischen Alpenverein (OeAV), war von 1993 bis 2005 als Mitglied des Hauptausschusses tätig und ist seit 1982 aktiv Bergrettungsmann. Hervorzuheben ist seine Tätigkeit zur Förderung und Weiterentwicklung des Bergsports in Wien und für alle Wienerinnen und Wiener sowie das verantwortungsvolle Wirken im Vereinsleben in Wien. Als Extrembergsteiger kann Friedrich Macher nicht nur auf zahlreiche alpinistische Leistungen zurückblicken, als Mitglied der "Austria Bergsteigerschaft" und des "Österreichischen Alpenclubs" konnte er auf allen Ebenen seine breiten Erfahrungen einbringen und viele Menschen für Berg und Natur begeistern.

Josef Eisenriegler: Pionier der Reparaturdienstleistung zur Abfallvermeidung

Josef Eisenriegler wurde 1953 in Wien geboren. Seine Handlungsgsmaxime lautet "Länger nutzen statt öfter kaufen" und unter dieser treibt er seit vielen Jahren die Reparaturleistung als aktiven Beitrag zur Abfallvermeidung voran. Von 1988 - 2007 war Eisenriegler Umweltberater in Wien mit dem Spezialgebiet Abfallwirtschaft. 1999 gründete er das ReparaturNetzWerk Wien und seit 2011 ist er geschäftsführender Gesellschafter des R.U.S.Z. Er hat mit dieser einzigartigen Einrichtung die Reparaturdienstleistung in Wien beispielhaft vorangetrieben. 2005 entwickelte das R.U.S.Z gemeinsam mit Ö3 und der Caritas Österreich mit der Ö3-Wundertüte das weltweit erfolgreichste Handysammelsystem. Das R.U.S.Z. steht für die Reparatur von Haushaltsgroßgeräten, Unterhaltungselektronik und Computern, organisierst den Verkauf von instand gesetzten Secondhand-Geräten. Es hat in den ersten 10 Jahren die Situation von über 400 Langzeitarbeitlosen massiv verbessert und 300 in unbefristete Dienstverhältnisse vermittelt. Pro Jahr werden rund 1.000 Tonnen problematischer Abfälle durch Produktnutzungsdauerverlängerung vermieden.

Herbert Lautner: Voller Einsatz für die MA 48

Herbert Lautner wurde am 7. August 1950 geboren. Bereits 1978 ist er in den Magistrat der Stadt Wien eingetreten, seit 2003 ist er für die MA 48 tätig. Verantwortlich ist er für die Gruppe Haus- und Anlagentechnik, für die Durchführung der Ausschreibungen und Vergaben von Bautätigkeiten und die Umsetzung von Bauvorhaben. Unter den großen Projekten der letzten Jahre befinden sich die neuen, topmodernen WC-Anlagen auf der Donauinsel. Auch zahlreiche Einrichtungen auf der Deponie Rautenweg - wie Österreichs erste Solarblume oder die Freiland-Photovoltaikanlage mit einer Paneelfläche von 800 m2 errichtet fallen in die Zuständigkeit Lautners, der ein echter MA 48-Fan ist: So hat er trotz Erreichen seines Pensionsantrittsalters seinen Dienst verlängert und bleibt der MA 48 erfreulicherweise noch länger erhalten. Seine Kompetenz und sein großes Fachwissen werden dort enorm geschätzt. Nach seiner mittlerweilen über 35Jährigen Dienstzeit wurde Lautner vom Bundespräsidenten im April der Titel "Regierungsrat" verliehen. Das entsprechende Dekret wurde ihm heute von Umweltstadträtin Ulli Sima überreicht, die sich bei Lautner für seinen unermüdlichen Einsatz für die MA 48 bedankte.

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