Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 24.10.2014:
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Wohnbaufinanzierungszuschuss vom Bund sollte für alle Bundesländer zugänglich sein

Im Rahmen eines Pressegesprächs hat heute Wohnbaustadtrat Michael Ludwig die Ergebnisse der LandeswohnbaureferentInnenkonferenz dargelegt. Im Zentrum standen Vereinbarungen und Beschlüsse für eine Vereinheitlichung und Harmonisierung von bautechnischen und fördertechnischen Regelungen der Bundesländer. Betreffend die zusätzlichen und einmaligen Finanzmittel, die aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung für den geförderten Wohnbau bereitgestellt werden, wurde die Forderung nach einer dringenden Neuverhandlung über die Bedingungen für die Inanspruchnahme in einem gemeinsamen Beschluss erneuert. Derzeit sehe sich einzig das Bundesland Wien imstande, die strengen Kriterien zu erfüllen, betonte Ludwig.

Mit insgesamt 14.000 Wohnungen, die heuer und im nächsten Jahr fertig gestellt werden, werde Wien die geforderte Leistung dafür erbringen. Durch eine Erleichterung der zu erfüllenden Voraussetzungen sollte die Inanspruchnahme der Zusatzmittel für alle Bundesländer ermöglicht werden, wie die Wohnbaulandesräte vereinbarten. Weiters einigten sich die Länder auf Maßnahmen im thermisch-energetischen Bereich, auf die Einholung eines Rechtsgutachtens betreffend die EU-Beihilfenrichtlinien und auf eine noch stärkere Vernetzung bei der Wohnbauforschung. Abschließend hielt Ludwig fest, dass Wien nicht nur rund 300 Millionen Euro jährlich in den Wohnungsneubau investiert, sondern auch 200 in die Wohnraumsanierung.

(Schluss) mak

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