15 Jahre Jugendverein BAHNFREI in Stammersdorf

Angebote für Jugendliche in Zugwaggons

Am Freitag, 12. September feierte der außergewöhnliche Jugendtreff Bahnfrei sein 15- jähriges Bestehen. Die Räumlichkeiten befinden sich in der Ocwirkgasse 13 am Marchfeldkanal in Floridsdorf und bestehen aus zwei Zugwaggons die durch eine "Bahnhofshalle" miteinander verbunden sind. Unter den Festgästen waren neben Jugendlichen und JugendarbeiterInnen auch Jugendstadtrat Christian Oxonitsch, Bezirksvorsteher Georg Papai und der Wiener Landesjugendreferent Karl Ceplak.

"Einrichtungen wie Bahnfrei sind eine wertvolle Bereicherung der Angebote für Jugendliche in unserer Stadt. Junge Menschen brauchen nicht nur eine Stelle an die sie sich wenden können, sie müssen aktiv angesprochen werden. Genau das machen die engagierten und kompetenten MitarbeiterInnen. Sie sprechen die Jugendlichen an, geben ihnen Tipps und Hilfestellungen in allen Lebenslagen, machen mit ihnen Musik- und Videoprojekte und Vieles mehr. Herzliche Gratulation und ein großes Danke an alle MitarbeiterInnen von Bahnfrei!", so Oxonitsch bei der Veranstaltung.

Bei der Feier wurden einige der Projekte der Jugendlichen präsentiert, wie etwa das sehenswerte Video "Generation X change", das sich mit dem Dialog zwischen älteren Generationen und jungen Menschen auseinandersetzt, indem die Akteure die Rollen tauschen: https://www.youtube.com/watch?v=bn4d6Nzthyw

Hohe Akzeptanz der Jugendlichen

Im Vorjahr verzeichnete das Team von Bahnfrei unter der Leitung von Geschäftsführer Markus Tobolka fast 17.000 Kontakte zu Jugendlichen zwischen zwölf und zwanzig Jahren. Neben den fixen Angeboten und Projekten in den Waggons bietet Bahnfrei auch aufsuchende Jugendarbeit an. Ziel der mobilen Jugendarbeit ist es, das solidarische Miteinander, das positive Zusammentreffen und faire Zusammenleben auf den öffentlichen Plätzen zu fördern und bei auftretenden Konflikten zu vermitteln. Das Team von Bahnfrei versteht sich hier auch als Sprachrohr der Jugendlichen gegenüber Erwachsenen und Institutionen, damit die Interessen und Bedürfnisse der Jugendlichen in der Gesellschaft besser wahrgenommen werden. In Gesprächen geht es zunehmend auch um Probleme wie Ausbildung, Arbeitssuche, Geld und Familie.

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