Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.08.2014:
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Neu Leopoldau : Gebietsentwicklung im alten Gaswerk schreitet zügig voran

Neu Leopoldau: Gebietsentwicklung im alten Gaswerk schreitet zügig voran

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Öffentliche Auflage der Flächenwidmung bis 18. September 2014


Auf dem Areal des ehemaligen Gaswerks Leopoldau werden ab 2016 Wohnungen, Gewerbeflächen und viel Grünraum errichtet. Darüber hinaus entstehen in mehreren der denkmalgeschützten Bestandsgebäude Ateliers und Werkstätten für KünstlerInnen und Kreative. Die Gebäude werden vom zukünftigen Betreiber saniert und ausgebaut. Damit haben die für die Entwicklung des 13,5 Hektar großen Areals zuständigen Gesellschaften, die Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH und die Wiener Netze GmbH, einen weiteren Schritt im Sinne des bereits abgeschlossenen kooperativen Planungsverfahrens gesetzt.

Neben ExpertInnen aus der Stadtplanung, der Verkehrsplanung sowie der Landschaftsplanung, ArchitektInnen, dem Bundesdenkmalamt und politischen Entscheidungsträgern nahmen auch drei von den AnrainerInnen gewählte VertreterInnen am Planungsverfahren teil. In einem Workshop wurden zusätzlich Ideen für die Nutzung der denkmalgeschützten Bauten gesammelt und analysiert. "Bei diesem Workshop und schon zuvor im kooperativen Planungsverfahren wurde immer wieder der Wunsch nach Raum für KünstlerInnen und Kreative laut. Wir haben diesem Wunsch nun Rechnung getragen. In mindestens drei Bestandgebäuden werden nach der Sanierung rund 2.500 Quadratmeter dafür zur Verfügung stehen. Es werden Ateliers und Werkstätten - und damit leistbarer Raum - für diese Nutzer geschaffen", sagen die Geschäftsführer der Neu Leopoldau Entwicklungsgesellschaft, Stephan Barasits und Peter Ruso.

Bis Jahresende soll das Widmungsverfahren für den neuen Stadtteil abgeschlossen sein. Derzeit befindet sich die Flächenwidmung in der öffentlichen Auflage. Bis 18. September 2014 können Interessierte Einblick in die Dokumente nehmen. Bereits 2015 soll der Bauträgerwettbewerb für die Neubauten starten.

Im Süden des Areals Richtung Thayagasse wird es rund um die 17 denkmalgeschützten Gebäude einen öffentlichen Bereich mit viel Grün geben. Die Marischkaallee wird verlängert bis zu einem öffentlichen, rund 9.000 Quadratmeter großen Park. Dahinter werden bis zu 1.400 Wohnungen entstehen und rund 70.000 Quadratmeter Fläche für gewerbliche Nutzung verbleiben. Das gesamte Areal wird verkehrsberuhigt, für die Fahrzeuge der BewohnerInnen und NutzerInnen werden in den Randlagen Garagen errichtet. Die Belastung der Umgebungsstraßen soll durch ein extra erarbeitetes Verkehrskonzept und eine bessere Anbindung des Areals an das öffentliche Verkehrsnetz so gering wie möglich gehalten werden.

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