Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 19.08.2014:
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Wissenschaftsstadtrat Mailath zum Tod von Walter Thirring

"Mit Walter Thirring verlieren wir einen der herausragenden Physiker unserer Zeit. Er war ein Wissenschaftler der Weltelite und gleichzeitig ein Volksbildner aus Berufung", reagierte Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny betroffen auf den Tod des großen Wiener Forschers. Thirring, der mit Genies wie Albert Einstein diskutierte, bei Erwin Schrödinger lernte und mit Werner Heisenberg und Wolfgang Pauli arbeitete, war mit der Stadt Wien aufs Engste verbunden. Sei es als Mitbegründer zahlreicher wissenschaftlicher Institute, als Träger des Paul Watzlawick Rings oder als gefragter Vortragender im Rahmen des Dialogforums Wiener Vorlesungen. Wie wenigen anderen Wissenschaftlern ist es ihm gelungen, die Erkenntnisse der Naturwissenschaften mit jenen der Geisteswissenschaften in Verbindung zu bringen und den Dialog zwischen den Disziplinen zu fördern. Walter Thirring trug den Wiener Geist der Wissenschaft in die Welt hinaus und stärkte als erstes österreichisches Ehrenmitglied der amerikanischen Akademie der Wissenschaften die Stellung Wiens als internationale Wissenschaftsstadt", schloss Mailath.

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