Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.06.2014:
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Freier Eintritt für Rekruten und Zivildiener im Jüdischen Museum Wien

Freier Eintritt für Rekruten und Zivildiener im Jüdischen Museum Wien

Copyright: Eva Kelety

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Im Jüdischen Museum Wien, einem Unternehmen der Wien Holding, läuft derzeit die Ausstellung "Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg". Im Rahmen einer ganz speziellen Kooperation mit Raiffeisen NÖ-Wien haben Rekruten im Rahmen ihres Wehrdienstes und Zivildiener freien Eintritt in die aktuelle Wechselausstellung, die sich noch bis 14. September 2014 dem Ersten Weltkrieg mit all seinen gesellschaftspolitischen Veränderungen widmet.

Zeitenwende von global-historischer Bedeutung

Der Erste Weltkrieg gilt als Zeitenwende, als eigentlicher Beginn des 20. Jahrhunderts und der Moderne: Die Landkarte Europas wurde neu gezeichnet, das Habsburgerreich nach 600-jähriger Herrschaft zertrümmert, das zaristische Russland zur Sowjetunion umgebaut. Die USA etablierten sich erstmals als Global Player. Der Untergang der alten Ordnung hatte auch für die Juden Österreich-Ungarns gravierende Folgen, wie die aktuelle Wechselausstellung zeigt.

Kooperation ermöglicht Gratis-Eintritt

Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Raiffeisen NÖ-Wien erhalten Rekruten im Rahmen ihres Wehrdienstes und Zivildiener nun freien Eintritt in die aktuelle Wechselausstellung. Der Obmann der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, Mag. Erwin Hameseder, betont im Rahmen dieser Kooperation die zentrale Bedeutung des Kultursponsorings und der Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Wien, um gerade derartige Ausstellungsprojekte realisieren zu können: "Wir sehen es als Verpflichtung an, möglichst vielen Menschen die Chance zu bieten, sich mit der Geschichte auseinander zusetzen. Nur wer die Zusammenhänge kennt, kann daraus lernen und Fehler der Vergangenheit vermeiden."

Die Ausstellung in der Dorotheergasse zeigt zahlreiche Biographien von Soldaten, Politikern, Rabbinern, Künstlern oder Revolutionären und Pazifisten - darunter auch etliche Frauen. Auch die Front bei Jerusalem, der Pazifismus und die unruhige Umbruchphase 1918/19 werden thematisiert. "Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg" ist bis 14. September 2014 im Jüdischen Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien, zu sehen.

Foto- und Pressematerial zu der aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Homepage des Medienbüros unter: www.stalzerundpartner.com unter Service/Downloads. Video unter: http://www.wienholding.tv/Juedisches-Museum-Wien-Weltuntergang/801007

Zum Jüdischen Museum Wien

Das Jüdische Museum Wien ist ein Museum der Wien Holding. Die Öffnungszeiten in der Dorotheergasse 11, 1010 Wien, sind Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr. Am Standort Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien, sind die Öffnungszeiten Sonntag bis Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr (während der Sommerzeit, ab 30.3.2014 ist das Museum Judenplatz freitags bis 17 Uhr geöffnet). www.jmw.at

Anmeldung für Gruppenführungen (ab 10 Personen) und weitere Informationen zur Ausstellung:

  • Hannah Landsmann & Dan Michael Fischman
    Jüdisches Museum Wien / Kommunikation & Vermittlung
    Telefon: +43 1 535 04 31-130 und -131
    Fax: +43 1 5350424
    E-Mail: kids.school@jmw.at

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