Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 27.05.2014:
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Ludwig/Hohenberger: "Auf die Plätze, fertig, garteln!"

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Der"Nachbarschaftsgarten auf Zeit - Eurogate" geht im 3. Bezirk an den Start.


Direkt neben dem Leon-Zelman-Park im 3. Bezirk können BewohnerInnen von Europas größter Passivhausssielung sowie deren Anrainerinnen ab sofort im "Nachbarschaftsgarten auf Zeit - Eurogate" gemeinsam Garteln. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Bezirksvorsteher Erich Hohenberger luden heute, Dienstag, die StadtteilgärtnerInnen zum Start der Gartensaison inklusive Schlüsselübergabe. Der Nachbarschaftgarten kann bis bis zum Bau des neuen Bildungscampus Eurogate 2016 temporär genutzt werden.

Grünflächen in der Stadt steigern die Lebensqualität und das Wohlbefinden von StadtbewohnerInnen. Sie bieten Erholungsraum, laden zum Verweilen ein und sind Treffpunkt für Jung und Alt. Das gemeinschaftliche Garteln in der Stadt liegt voll im Trend. Nachbarschaftsgärten sind Gärten, die von verschiedenen Menschen aus der Nachbarschaft gemeinsam bewirtschaftet werden. "Durchs Garteln kommen d' Leut zam. Solche Initiativen sind wichtig, denn sie tragen nicht nur zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität in der Stadt, sondern auch zu einem gelungenen Miteinander im Stadtteil bei und stärken die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Grätzl", hielt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig fest.

"Im Kleinen im Arenbergpark erprobt, bei Eurogate in größerem Ausmaß realisiert", freute sich Bezirksvorsteher Erich Hohenberger, daß es gelungen ist, die Flächen für den neuen Nachbarschaftsgarten als Zwischennutzung bis zum Baubeginn des Schulcampus zu bekommen.

Die Gebietsbetreuungen Stadterneuerung unterstützen bei der Gründung von Nachbarschaftsgärten und koordinieren die Abstimmung mit dem Bezirk sowie den zuständigen Fachdienststellen der Stadt Wien. Sie stehen für organisatorische und fachliche Fragen zur Verfügung.

Nachbarschaftsgarten auf Zeit

Die BewohnerInnen und AnrainerInnen der Aspanggründe wünschten sich mehr Möglichkeiten zum gemeinsamen "Garteln". So entstand auf der Fläche des zukünftigen Bildungscampus Eurogate auf Initiative von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Bezirksvorsteher Erich Hohenberger ein temporärer Nachbarschaftsgarten. Das Projekt wird vom Bezirk finanziert und von Magistratsabteilungen der Stadt Wien, der GB*3/11 und dem Verein gartenpolylog fachlich und organisatorisch unterstützt. Der "Nachbarschaftsgarten auf Zeit - Eurogate" steht für zwei Jahre, bis zum geplanten Bau des Bildungscampus 2016, zur Verfügung.

Do it yourself!

Anders als bei anderen Gärten in Wien ist der Nachbarschaftsgarten auf Zeit gleich als solcher erkennbar. Die zukünftigen GärtnerInnen bekommen keine fertigen Beete, sondern "Gartenplätze". Nach der Schlüsselübergabe werden die GärtnerInnen ihren Gartenplatz unter der fachkundigen Anleitung von GB*3/11 und Verein gartenpolylog anlegen. Ob ein klassisches Hochbeet oder eine bunte Sammlung von Töpfen, Pflanzkisten oder Pflanzsäcken - dem Erfindungsreichtum der GärtnerInnen sind keine Grenzen gesetzt. Die GB*3/11 und der Verein gartenpolylog unterstützen mit Ideen und zeigen, wie's geht.

Gemeinsam garteln

Im Frühjahr konnten sich Eurogate-BewohnerInnen und Interessierte aus der Nachbarschaft bei der GB*3/11 für einen Gartenplatz anmelden. Insgesamt wurden 25 Gartenplätze für den rd. 800 m2 großen Gemeinschaftsgarten vergeben. Diese wurden Anfang Mai unter den insgesamt 90 Angemeldeten verlost. Die "Neo-StadtteilgärtnerInnen" können nun gemeinsam fachsimpeln, Informationen austauschen, einander unterstützen, voneinander lernen - und sich mit BewohnerInnen und ParkbesucherInnen austauschen. Denn es gilt, sobald ein Gärtner oder eine Gärtnerin im Garten ist, steht dieser für BesucherInnen offen. So profitieren auch Nachbarinnen und Nachbarn vom neuen Garten. (Schluss) gla/kau

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