Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.12.2013:
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Sima/Dungler: Neue Katzenhotels für Wiens Streunerkatzen für kalte Wintermonate

Sima/Dungler: Neue Katzenhotels für Wiens Streunerkatzen für kalte Wintermonate

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Gemeinsame Aktion der Stadt Wien und Vier Pfoten zur Kastration erfolgreich


Gemeinsam mit Vier Pfoten kümmert sich die Stadt Wien um Wiens Streunerkatzen. Zum einen wurde im Frühjahr ein gemeinsames Projekt zur Kastration der Tiere gestartet, um die Population zu regeln. „Auf der anderen Seite wollen wir gerade im nun anbrechenden Winter den Tieren helfen und stellen weitere 20 der sogenannten Katzenhotels auf“, so Tierschutzstadträtin Ulli Sima. Denn trotz dichten Winterfells benötigen die Streuner eine trockene, windgeschützte Rückzugs- und Aufwärmmöglichkeit. So hat Sima im letzten Winter bereits speziell isolierte "Katzenhotels" anfertigen lassen: eine stabile Hütte aus Vollholz mit gedämmtem, windgeschütztem Schlafplatz für zwei bis drei Katzen; ein Vorraum, der für die Fütterung verwendet werden kann und ein aufklappbares, regendichtes Dach, damit das von den TierfreundInnen bereitgestellte Stroh ausgewechselt und der Schlafplatz gereinigt werden kann. Heuer wird die Aktion gemeinsam mit VIER PFOTEN ausgeweitet, weitere 20 neue dieser Katzenherbergen werden in Wien in den nächsten Wochen aufgestellt. Unterstützung kommt von vielen Tierfreundinnen und -freunden, die diese freilebenden Katzen füttern. Wer eine derartige Unterkunft für Streunerkatzen erwerben will, um Streunerkatzen in seiner Umgebung zu helfen, kann diese bei, Jugend am Werk (1120; Altmannsdorfer Straße 109, Tel.: +43 1 8028057-20) um ca. Euro 300,- bestellen.

Kastrationsprojekt erfolgreich

„Obwohl das Aussetzen von Tieren in Österreich gesetzlich verboten ist, werden die Stubentiger leider auch bei uns immer wieder achtlos vor die Türe gesetzt. Wir wollen diesen Tieren so gut es geht helfen", so Sima. Im Frühjahr wurde ein erweitertes Projekt zur Kastration der Vierbeiner gestartet: Ausgestattet wurden die ExpertInnen der VIER PFOTEN mit einem Streunerkatzenmobil, mit dem sie die Tiere zu TierärztInnen bringen und im Anschluss an die tierärztliche Versorgung und Kastration wieder in ihr Revier zurückbringen. Die Tiere werden kastriert, gechippt und geimpft.

So will man die Zahl jener Tiere, die bereits in der Natur geboren wurden und nicht auf den Menschen sozialisiert wurden, regeln. "Unsere jahrelange internationale Erfahrung zeigt, dass die einzig sinnvolle und humane Methode, das Wachstum der Streunerkatzen-Kolonien einzudämmen, die Kastration sowohl von männlichen als auch weiblichen Katzen ist. Unser Ansatz dabei ist es, die Katzen einzufangen und nach der Kastration an ihren angestammten Platz wieder auszusetzen", sagt VIER PFOTEN Gründer und Geschäftsführer Heli Dungler. Bisher wurden heuer rund 400 Katzen eingefangen und kastriert.

"Ich bedanke mich bei allen Tierfreundinnen und Tierfreunden, die uns in Sachen Streunerkatzen das ganze Jahr über unterstützen, wir wollen die Zusammenarbeit künftig verstärken und den Vierbeinern so gut es geht helfen, auch die kalten Wintertage gemütlich zu überstehen", so Sima abschließend.

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