Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.12.2013:
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Seit 15 Jahren mit der U3 ins Herz von Ottakring

U3 ist heute am stärksten frequentierte U-Bahn-Linie Wiens

Am 5. Dezember 1998, also vor genau 15 Jahren, nahm die U3 erstmals den Betrieb bis zur neuen Endstation in Ottakring auf. Vier Jahre dauerten die Bauarbeiten an der gut zwei Kilometer langen Verlängerung von der Johnstraße über die Stationen Hütteldorfer Straße, Kendlerstraße bis zur Endstelle Ottakring ins Herz des 16. Bezirks. In Ottakring wurde die U-Bahn mit der Schnellbahn verknüpft. Neben der Schnellbahn macht die Anbindung an diverse Bus- und Straßenbahnlinien (z.B. Linien 2, 46, 48A) die U3-Endstelle zu einem wichtigen Verkehrsknoten im Westen Wiens.

Nummer 1 beim Fahrgastaufkommen

Heute ist die U3 mit 21 Stationen und einer Streckenlänge von etwa 13,5 Kilometern die kürzeste aller Wiener U-Bahnlinien. Mit einem Fahrgastaufkommen von 136 Millionen pro Jahr ist die orange Linie aber auf Platz 1 im Ranking der Wiener U-Bahnlinien. Von den beiden Endstationen Simmering und Ottrakring dauert es jeweils weniger als 15 Minuten bis ins Stadtzentrum am Stephansplatz. Die U3 ist die zentrale Ost-West-Verbindung innerhalb Wiens. Wie zahlreiche andere Stationen entlang der U3 – etwa beim Volkstheater, am Westbahnhof oder in der Schweglerstraße – wurde auch in der Endstelle Ottakring ein Kunstwerk in der Station integriert. Nicht umsonst gilt die U3 auch als die „Kunstlinie“ im Netz der Wiener Linien. Der „U-Turn“ von Margot Pilz ist eine künstlerisch gestaltete elektronische Fahrplanauskunft. Die fast vier Meter hohe multimediale Skulptur mit Bildschirmen wurde in der Form eines großen „U“ beim Ausgang Thaliastraße angebracht. Die Endstation Ottakring mit der Wendeanlage ist neben der Station Erdberg übrigens die einzige U3-Station in Hochlage. Das Besondere daran: Die Wendeanlage wurde so konzipiert, dass sie in die umgebenden Häuser integriert wurde. Die Verlängerung der U3 hat wichtige Impulse für die Bezirksentwicklung Ottakrings gebracht. Das ehemals stark gewerblich geprägte Gebiet ist heute auch beliebte Wohngegend.

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