Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.12.2013:
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KAV: Generaldirektor Marhold geht mit 31.5.2014 in Pension

Der Generaldirektor des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV), Dr. Wilhelm Marhold, wird mit 31. Mai 2014 in Pension gehen und sich als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe vermehrt der Tätigkeit in seiner Ordination widmen. Marhold war im Dezember 2004 von Bürgermeister Dr. Michael Häupl mit der Geschäftsführung des KAV beauftragt worden.

In die Zeit von Marholds knapp zehnjähriger Tätigkeit fällt unter anderem die Entscheidung für die Errichtung des Schwerpunktkrankenhauses Nord in Wien-Floridsdorf und die Umwandlung des Kaiserin-Elisabeth-Spitals in ein modernes Pflegewohnhaus im 15. Wiener Gemeindebezirk. "Ich bin stolz darauf, mit Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely das Zukunftskonzept für die Wiener Gemeindespitäler und Pflegewohnhäuser erarbeitet und gemeinsam mit den Kollegen im Vorstand des KAV und den Führungen in den Häusern maßgebliche erste Umsetzungsschritte gesetzt zu haben. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre tägliche qualitätsvolle Arbeit", so Marhold. "Wilhelm Marhold hat über Jahrzehnte als herausragender Arzt und exzellenter Spitalsmanager in verschiedenen Funktionen den KAV maßgeblich mitgestaltet und so zur Stärkung des öffentlichen Gesundheitswesens in dieser Stadt beigetragen. Ich danke ihm für seine Professionalität, sein Engagement und sein Verantwortungsbewusstsein", so Stadträtin Wehsely.

Im Rahmen des von Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely etablierten Wiener Spitalskonzeptes 2030 werden die medizinischen Leistungen gebündelt und die Spitalsstandorte auf sechs moderne Gemeindespitäler und das Allgemeine Krankenhaus Wien konzentriert. Durch dieses Programm werden die Gemeindespitäler fit für die künftigen Herausforderungen in medizinisch-pflegerischer Qualität und optimieren gleichzeitig ihre Betriebskostenstruktur.

3 Sterne für den KAV und Dialysezentrum Donaustadt

Unter Marholds Führung konnte der KAV als erste kommunale Krankenhausorganisation dieser Größe die Auszeichnung "Recognised for Excellence 3star" erwerben. Das international anerkannte EFQM Excellence Modell bildet die Bewertungsgrundlage mit einer ganzheitlichen Sicht auf Unternehmen. Erst vor wenigen Wochen wurde dem KAV durch die Quality Austria die 3-Sterne-Auszeichnung überreicht.

Um der rasant steigenden Anzahl dialysepflichtiger PatientInnen in Wien eine adäquate Versorgung zu bieten erreichte Marhold eine Träger-übergreifende Zusammenarbeit in diesem Bereich. Die Wiener Dialysezentrum GmbH, bestehend aus Wiener Gebietskrankenkasse, Konvent der Barmherzigen Brüder und KAV, errichtete gemeinsam das Dialysezentrum Donaustadt. So konnten die drei gemeinnützigen Partner ein ideales Gleichgewicht für ein Angebot auf höchstem Niveau und optimierten Kosten schaffen, welches seit Dezember 2009 für DialysepatientInnen zur Verfügung steht.

KAV ist eine der größten Gesundheitseinrichtungen europaweit

Der KAV ist eine Unternehmung im Rahmen der Wiener Stadtverfassung und stellt eine der größten Gesundheitseinrichtungen europaweit dar. Pro Jahr werden im Zuge der medizinischen, therapeutischen, pflegerischen und psychosozialen Betreuung kranker und pflegebedürftiger Menschen rund 400.000 Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen. Die Anzahl ambulanter Behandlungen beläuft sich auf etwa 3,5 Millionen jährlich. Mit seinen 2.100 Ausbildungsplätzen im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege ist der KAV österreichweit größter Ausbildner für Gesundheitsberufe.

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  • Andrea Danmayr
    Leitung Kommunikation
    Wiener Krankenanstaltenverbund
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