Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.11.2013:
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Wichtigste europäische Biotech-Partnering-Konferenz eröffnet in Wien

LISAvienna organisiert bisher größte Leistungsschau heimischer Life Sciences

Heute eröffnet in Wien das bedeutendste Ereignis im jährlichen Kalender der europäischen Biotech-Industrie: die BIO-Europe 2013. Die größte europäische Biotech-Partnering-Konferenz wird dieses Jahr mit LISAvienna als lokalem Veranstalter organisiert. Über 1.800 Firmen werden vertreten sein, womit die diesjährige Teilnahme alle Rekorde bricht. Zusätzlich zu den 116 österreichischen Firmen, davon 81 aus Wien, werden zum ersten Mal akademische Einrichtungen die Möglichkeit haben, Ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren. Passend dazu wird in den zahlreichen Podiumsdiskussionen ein Schwerpunkt auf Technologietransfer und Translational Research gelegt.

Für drei Tage wird Wien ab heute zum Zentrum der gesamten europäischen Life Sciences-Branche: Mit Eröffnung der internationalen Konferenz BIO-Europe versammeln sich über 3.000 EntscheidungsträgerInnen von Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen aus aller Welt in Wien. Eröffnet wurde die von LISAvienna mitveranstaltete Konferenz dabei von Renate Brauner, Vizebürgermeisterin und Wirtschaftsstadträtin der Stadt Wien, die zu diesem Anlass meinte: "In Wien sind 60 Prozent aller österreichischen Life Sciences-Unternehmen aktiv. Diesen Erfolg verdanken wir auch einer konsequenten Förder- und Unterstützungspolitik für diesen innovativen Wirtschaftszweig. Ein international beachteter Standortfaktor ist dabei die exzellente Verknüpfung akademischer und unternehmerischer Forschung in Wien, die dieses Jahr als Schwerpunkt auf der BIO-Europe gilt."

Pavillon statt Elfenbeinturm

Tatsächlich erweist sich die Thematisierung der Zusammenarbeit von Life Sciences-Unternehmen mit akademischen Forschungseinrichtungen als echter Publikumsmagnet der alljährlichen Konferenz: Mit über 1.800 vertretenen Firmen wurde bei der nun zum 19. Mal stattfindenden BIO-Europe ein neuer Rekord erreicht. Eine Premiere feiert dieses Jahr der "LISAvienna Academic Pavilion", an dem erfolgreiche Technologietransferprojekte aus Wien dem internationalen Publikum präsentiert werden. Johannes Sarx, Geschäftsführer von LISAvienna, betont diesbezüglich das umfassende Engagement Wiener Forschungseinrichtungen: "Elf Wiener Forschungsinstitute zeigen hier ihre erfolgreichen Kooperationen mit Partnern aus Industrie und Unternehmertum. Dabei beeindruckt insbesondere auch das Spektrum an Organisationen - Fachhochschulen, Universitäten, Forschungsinstitute der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie Inkubatoren zeigen Best Practice-Beispiele Wiener Innovationskooperationen".

Die Bedeutung des Zukunftsthemas Translational Research wird zusätzlich in zahlreichen weiteren Programmpunkten aufgegriffen. So wurde mit dem Academic Innovators Showcase eine spezielle Programmlinie eingerichtet, die dem zahlreich bekundeten Interesse von Pharma-Unternehmen an akademischen Kooperationen Rechnung trägt. Weitere Programmpunkte zu diesem Thema sind die Präsentation österreichischer Start-ups die sogenannten "Next Generation Companies", das Länderseminar Österreich mit Fokus auf Zulieferer aus dem Bereich Produktions- und Plattformtechnologien sowie das Diskussionspanel "Public Funding in Drug Development", in dem die Finanzierung von Life Science Start-ups diskutiert wird.

A - Z österreichischer Life Sciences-Firmen

Parallel zu dem umfassenden Konferenz-Programm präsentieren viele österreichische Unternehmen ihre Leistungen im Rahmen des Messeteils der 3-Tagesveranstaltung. Dank eines von LISAvienna koordinierten Gemeinschaftsstands zeigt sich die österreichische Life Sciences-Szene dabei in geballter Form. Insgesamt sind auf der BIO-Europe über 116 österreichische Life Sciences-Unternehmen vertreten - von ABF Pharmaceutical Services GmbH bis zur Zeta Biopharma GmbH.

Doch nicht allein das Messegelände dient während der BIO-Europe dazu, internationalen EntscheidungsträgerInnen die Leistungsfähigkeit der österreichischen Life Sciences zu demonstrieren. Dazu der weitere Geschäftsführer von LISAvienna, Peter Halwachs: "Eine von uns organisierte Studienfahrt für die internationalen Besucher und Besucherinnen der BIO-Europe zum Campus Vienna Biocenter zeigte bereits am Sonntag ein Paradebeispiel für die Zusammenarbeit akademischer und unternehmerischer Forschungseinrichtungen in Wien. Neben 14 Life Sciences-Unternehmen und vier Forschungsinstitutionen arbeiten hier weitere relevante Organisationseinheiten der Universität Wien und der Fachhochschule Campus Wien erfolgreich zusammen."

Insgesamt bietet die - nach dem Jahr 2009 bereits zum zweiten Mal von LISAvienna nach Wien eingeladene - BIO-Europe hochkarätigen BranchenvertreterInnen die Gelegenheit, sich von der international beachtlichen Entwicklung der Life Sciences in Wien aus erster Hand zu überzeugen.

ARGE LISAvienna

Die Wiener Life-Science-Cluster-Organisation LISAvienna - Life Science Austria Vienna bündelt ihre Aktivitäten, um den Aus- und Aufbau des Wiener Biotechnologie-/Pharma- und Medizintechnik-Standorts voranzutreiben, und möchte als zentraler Wissensträger alle Life Sciences Akteure strategisch und operativ unterstützen. Als Arbeitsgemeinschaft der Republik Österreich und der Stadt Wien trägt sie dazu bei, dass das wirtschaftliche Potenzial der Life Sciences genutzt wird und zu konkreten Produkten, verbesserten Prozessen und neuen Dienstleistungen führt. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt dabei auf der maßgeschneiderten Beratung und Betreuung von innovativen Unternehmen. Die Initiative LISAvienna wird von der austria wirtschaftsservice (aws) und der ZIT - Die Technologieagentur der Stadt Wien GmbH - getragen und ist an der Schnittstelle dieser beiden Förderagenturen angesiedelt. Für das Jahr 2013 gelang es LISAvienna Wien zum zweiten Mal nach 2009 als Standort für die international renommierte Konferenz BIO-Europe zu positionieren. Die BIO-Europe ist Europas größte Partnering-Konferenz für die Biotechnologie-Branche.

Rückfragehinweis für Medien

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