Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 18.10.2013:
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StR Ludwig: Ausstellung im Rahmen der Initiative "Kunst aus dem Gemeindebau"

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"Begegnung mit Malerei" von Gerhard Slama in den Räumlichkeiten der Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung


Um die Werke von KünstlerInnen, die in Wiener Gemeindebauten wohnen und/oder ihre Ateliers haben, einer noch breiteren Öffentlichkeit vorzustellen, startete Wohnbaustadtrat Michael Ludwig die Initiative "Kunst aus dem Gemeindebau". Die Vernissage "Begegnung mit Malerei", die gestern, Donnerstag, in den Räumlichkeiten der Geschäftsgruppe Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung stattfand, war dem autodidaktem Maler Gerhard Slama gewidmet. Im Rahmen der Vernissage waren 39 ausgewählte Gemälde zu sehen. Gerhard Slama arbeitet in einem Gemeindebau in Floridsdorf.

Rund einhundert Gäste besuchten die Vernissage, die auf sehr positive Resonanz stieß. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig: "Der Erfolg der Ausstellung beweist, dass in den Wiener Gemeindebauten viel kreatives Potenzial wohnt und dort auch sehr eindrucksvolle Kunst entsteht. Gerhard Slama malt mit großer Leidenschaft und Hingabe. Das ist beim Betrachten seiner Werke auch zu spüren. Er ist damit vielen ein Vorbild, ihren künstlerischen Ambitionen nachzugehen. Ich hoffe, dass diese Initiative dazu beiträgt, ,Kunst aus dem Gemeindebau' und deren Schöpferinnen und Schöpfer noch bekannter zu machen. Die Kunstwerke Gerhard Slamas wurden von den Gästen mit großer Begeisterung aufgenommen."

Vom Autolackierer zum leidenschaftlichen Maler

Gerhard Slama wurde 1937 in Wien geboren. Das Malen erlernte Slama im Selbststudium. Der Jazzliebhaber lässt sich bei seinen vorwiegend abstrakten Arbeiten nicht nur von der Musik inspirieren, sondern sie begleitet auch das Entstehen jedes seiner Werke. Seine Arbeit ist gekennzeichnet durch eine Vielfalt an Techniken. An Materialen setzt Gerhard Slama vorwiegend Acryl-, Öl-, Tempera- und Dispersonsfarben sowie transparente Designfaben, wie sie in der Autoindustrie Verwendung finden, ein. Seine Werke tragen ganz bewusst alle keine Titel. "Alle Betrachterinnen und Betrachter sehen gerade in einem abstrakten Bild etwas anderes. Davon möchte ich nicht mit einem Titel ab- oder in eine bestimmte Richtung lenken. Für mich ist der einzig bestimmende Faktor, ob sich jemand von einem Bild angesprochen fühlt oder nicht", beschreibt der Autodidakt, der bereits als Kind von der Malerei fasziniert war, sein Credo. Seine Werke wurden unter anderem bereits im Yachthafen Marina Wien, dem Amerka Institut, im Bezirksmuseum Floridsdorf sowie im Haus der Begegnung Liesing, im HdB Jedlersdorf, bei der Firma Porsche in Simmering sowie in der Wirtschaftskammer Österreich ausgestellt. Gerhard Slama erlernte bis 1954 das Handwerk des Autolackierers. 1957 legte er die Meisterprüfung ab. Bis zu seiner Pensionierung 1998 war er für große Automobilkonzerne tätig.
www.gerhard-slama.at

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