Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.10.2013:
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Sensibilisierungskampagne geht in die nächste Runde: "Aktion für mehr Aufmerksamkeit an Ampeln"

Stadt Wien und Partnerorganisationen starten Schwerpunktaktion an Kreuzungsbereichen

Im Rahmen der Initiative für mehr Rücksichtnahme und Respekt im Straßenverkehr "Tschuldigen" legt die Stadt Wien in der "dunklen" Jahreszeit einen Schwerpunkt auf die Gefahren in Kreuzungsbereichen. Starten wird der Schwerpunkt mit einem Kinospot, der noch im Oktober in die Wiener Kinos kommen und sich speziell dem Thema der Nichtbeachtung von roten Ampeln widmen wird. Der Spot wird in den kommenden Wochen den Partnerorganisationen zur Abstimmung vorgestellt. Nach der Abstimmung mit den Partnerorganisationen wird der Spot den Medien präsentiert. Die Wienerinnen und Wiener werden den Spot zum Thema "Rote Ampeln beachten" im Rahmen der Kinowerbung und im Internet sehen können.

Hintergrund für den Schwerpunkt: Zwischen 2007 und 2011 sind in Wien 13 Menschen durch die Nichtbeachtung roter Ampeln ums Leben gekommen, 2.789 wurden verletzt. Aufgrund dieser Zahlen haben die Stadt Wien und ihre Partnerorganisationen dieses wichtige Thema als Schwerpunkt gewählt.

Die Sensibilisierungskampagne ist eine Initiative der Stadt Wien und ihrer vielen Partnerorganisationen, wie u.a. das Kuratorium für Verkehrssicherheit, ARBÖ, ÖAMTC, VCÖ, IG Fahrrad, ARGUS, Walk Space, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Taxiinnung, Österreichischer Rollsportverband, Sehbehinderten und Blindenverband, Wiener Linien, Magistratsabteilungen und Mobilitätsagentur. Ziel der Kampagne ist es, den respektvollen und fairen Umgang miteinander im Straßenverkehr zu fördern. Alle relevanten AkteurInnen in diesem Bereich werden zum inhaltlichen Austausch an einen Tisch gebracht. In regelmäßigen Treffen werden gemeinsam Ideen und öffentliche Kampagnen für mehr Rücksicht und Umsicht im Straßenverkehr entwickelt.

Bereits 2012 wurde mit 16-Bogen-Plakaten, Flashmobs im öffentlichen Raum, einer Internet-Social-Media-Kampagne und einer Medienkampagne mit einem Augenzwinkern auf einer breiten Ebene für mehr Rücksichtnahme und für den guten Ton im Wiener Straßenverkehr geworben. Daran beteiligten sich 1.000e Wienerinnen und Wiener: Ein Flashmob im Donauzentrum hat auf Youtube über 30.000 Views erzielt. Die Kampagne hat darüber hinaus internationales Aufsehen erregt, Fachleute aus Berlin und anderen deutschen Städten haben sich die Idee, aber auch den Entstehungsprozess zum Vorbild genommen.

In den kommenden Monaten bis ins Frühjahr 2014 werden neben dem aktuellen Schwerpunkt "Beachtung von roten Ampeln" weitere Themen zu mehr Fairness und Rücksicht im Straßenverkehr von der Stadt Wien gemeinsam mit den Partnerorganisationen aufbereitet. Die dazu geplanten Kampagnen werden die Wiener VerkehrsteilnehmerInnen wieder auf vielfältige Weise ansprechen.

Zeitgleich mit dem Start des Kinospots Ende Oktober wird auch die Tschuldigen-Webseite mit aktuellen Informationen und selbstverständlich auch dem download des Kinospots aufwarten.

Mehr Info in Kürze auf:
http://www.tschuldigen.at/

Rückfragehinweis für Medien

  • Andreas Baur
    Mediensprecher Vzbgm. Maria Vassilakou
    Mobil: 0664 831 74 49
    E-Mail: andreas.baur@wien.gv.at
  • Iris Wrana
    Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
    Magistrat der Stadt Wien,
    Magistratsabteilung 46
    E-Mail: iris.wrana@wien.gv.at
    Telefon: 01 81114-92703
    Fax: 01 8118-99-92703
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