Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.08.2013:
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EXCITE Technikcamp für Mädchen in Wien

EXCITE Technikcamp für Mädchen in Wien

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25 Mädchen nahmen diese Woche am EXCITE Technikcamp teil. Veranstaltet wurde der einwöchige Workshop von IBM gemeinsam mit der Technologieagentur der Stadt Wien (ZIT) und der Österreichischen Computergesellschaft. Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Tatjana Oppitz, Generaldirektorin der IBM Österreich, besuchten die Mädchen heute Donnerstag. Das erfreuliche Fazit: Mädchen werden technikaffiner.

Bereits seit Montag belebten Mädchen zwischen 8 und 12 Jahren die IBM Büros in der Oberen Donaustraße 95. Der Grund: Sie sind Teilnehmerinnen am 3. EXCITE Technikcamp, das IBM heuer gemeinsam mit der Technologieagentur der Stadt Wien (ZIT) und der Österreichischen Computergesellschaft veranstaltet. Neben Geocaching, einem elektronischen Gebärdensprachdolmetscher und der "Ideenattacke! ZIT Forschungsstunde" absolvierten die Mädchen auch einen Ausflug ins Trickfilmstudio des ZOOM Kindermuseums und weitere spannende Workshops rund um Technik und Naturwissenschaften.

Heute Donnerstag erhielten die Mädchen zudem prominenten Besuch: Vizebürgermeisterin Renate Brauner und IBM Generaldirektorin Tatjana Oppitz wollten sich die jungen weiblichen Techniktalente nicht entgehen lassen und wurden von deren Enthusiasmus angesteckt.

Renate Brauner: "Ich bin begeistert über die Freude am Tüfteln, die ich heute erlebt habe. Wir brauchen diese Talente dringend in der Arbeitswelt! Dass noch immer nur weniger als ein Drittel aller Studierenden, die jedes Semester an der TU beginnen, Frauen sind, widerspricht nicht nur der gesellschaftlichen Gleichstellung, sondern damit gehen der Wirtschaft und Forschung wertvolle Talente verloren. Um das zu ändern, setzt die Stadt Wien mit verschiedensten Initiativen wie zum Beispiel dem Wiener Töchtertag sehr früh an, um Freude an Forschung und Technologie zu wecken."

Tatjana Oppitz: "Es ist schön zu sehen, wie viel Energie und Enthusiasmus für Technik und Naturwissenschaft in den Mädchen steckt. Durch den Smartphone-Boom und die zunehmende Durchdringung des Alltags mit Technik erlebe ich die Mädchen heute weit technologieaffiner als noch vor wenigen Jahren", fasst Tatjana Oppitz ihre Eindrücke vom IBM EXCITE Camp zusammen. "Es ist unsere gesellschaftliche Aufgabe, diese Technologieaffinität weiter anzuheizen und Frauen in technischen Berufen zu fördern. Dabei muss man sehr früh ansetzen und Mädchen bereits im Alter von 8 bis 12 Jahren gezielt ansprechen. Technik ist relevant, macht Spaß und begeistert - das ist die Botschaft, die die jungen Mädchen vom Excite Camp mitnehmen. Und das ist die beste Basis dafür, später vielleicht einen technischen Beruf zu erlernen", so Oppitz weiter.

Claus Hofer, ZIT-Geschäftsführer: "Die ZIT engagiert sich seit Jahren mit spezifischen Förderangeboten, um mehr Frauen in die betriebliche Forschung zu bringen. Klar ist aber, dass man so früh wie möglich mit der Begeisterung für Forschung und Technik beginnen muss, um sich nicht über die fehlenden Technikerinnen beklagen zu müssen."

Seit 2004 unterstützt die Technologieagentur der Stadt Wien (ZIT) mit einem umfassenden Maßnahmenpaket die Beteiligung von Frauen in Innovations- und Forschungsprojekten: Regelmäßig werden Förderwettbewerbe ausgeschrieben, die gezielt Frauen adressieren. Die gesamte Wirtschaftsagentur Wien Gruppe vergibt bei Förderungen einen zusätzlichen FemPower Bonus für Projekte, die von Frauen geleitet werden. Das Monitoring der Förderdaten zeigt, dass dadurch die Projektleitungen gerechter zwischen Frauen und Männern verteilt werden. Darüber hinaus berät das Mingo Frauenservice der Wirtschaftsagentur Wien seit 1999 Frauen bei der Unternehmensgründung.

IBM Hintergrundinformation "Frauen in die Technik"

Aus langjähriger Erfahrung im Bereich der Frauenförderung weiß IBM, dass Frauen die gleichen Talente und ebenso viel Begeisterung für IT-Berufe mitbringen wie Männer. Trotzdem liegt der Anteil von Frauen in IT-Berufen in Österreich immer noch durchgehend unter 20 Prozent. Mithilfe aktiver Förderung und gezielter Diversity-Programme ist es IBM Österreich in den letzten Jahren gelungen, den Frauenanteil auf 30 Prozent zu steigern. "Eine durchaus beachtliche Leistung in der IT-Branche, aber immer noch kein gerechter Anteil - es gibt also immer noch viel zu tun", resümiert Tatjana Oppitz, seit 2011 die erste Frau an der Spitze von IBM Österreich. "Mindestens gleich wichtig wie der Anteil von Frauen im Unternehmen insgesamt ist es allerdings, dass sich diese Frauenpower auch in den Führungspositionen widerspiegelt", so Oppitz. 2013 ist fast jede dritte Führungskraft bei IBM in Österreich weiblich.

Der Grundstein für die Wahl eines technischen Berufes wird bereits in der Kindheit gelegt. Daher engagiert sich IBM seit vielen Jahren und unterstützet Mädchen und junge Frauen dabei, ihre IT-Talente zu entdecken. In Initiativen wie dem "Wiener Töchtertag" und "EXCITE-Technikcamps" bietet IBM gezielt Mädchen die Möglichkeit, in technische Berufe zu schnuppern und sich mit dem kreativen Potenzial von Technologien vertraut zu machen.

In Mentoring-Programmen mit der HTL Donaustadt Wien und der FH Technikum Wien begleiten IBM Mitarbeiterinnen weibliche Techniktalente und geben ihnen Unterstützung bei der Berufsorientierung. Als Rollenvorbilder geben sie Einblicke in die Berufspraxis und ermöglichen den Mädchen so von ihren Erfahrungen zu lernen. Im Jahr 2012 startete außerdem eine IBM BLUE & MINT Initiative mit Studentinnen der TU Wien, die Technikstudentinnen die Möglichkeit bietet, ihre Netzwerke zu potenziellen Arbeitgebern zu bilden.

Das IBM Österreich Frauennetzwerk "Austrian Women Leadership Forum" ist bereits seit dem Jahr 2000 besonders aktiv in der Frauenförderung und hat einen Austausch zwischen Frauen aus allen österreichischen Unternehmen initiiert. Denn erfolgreiche Frauen lernen voneinander und stärken ihre Netzwerke über die Unternehmensgrenzen hinaus.

IBM Hintergrundinformation "Smarter Education"

Als weltweit führendes Technologieunternehmen setzt IBM auf Innovationen, die unsere Welt intelligenter machen. Mit seinem Bildungsengagement nimmt das Unternehmen seine gesellschaftliche Verantwortung wahr. Denn Bildung ist die Basis für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung in Österreich.

Bereits seit zehn Jahren arbeitet IBM Österreich mit Bildungsinstitutionen und -initiativen zusammen, um den Nachwuchs für Technik und Naturwissenschaften zu fördern. "Vom Kindergarten bis zur Universität engagieren wir uns für die Bildung in Österreich - mit Programmen wie z. B. Reading Companion, einem Online-Sprachtool für Englisch oder TeachersTryScience, einer interaktiven Plattform für Naturwissenschaften oder KidSmart Early Learning, der Spende von pädagogisch wertvollen Lerncomputer für Kindergärten und Vorschulen", so Isabella Luschin, CSR-Verantwortliche bei IBM Österreich.

Bildung für alle: Mit "Teach for Austria" neue Zukunftsperspektiven schaffen

"Teach for Austria" engagiert die besten Uni-AbsolventInnen, um jene SchülerInnen zu unterrichten, die es im österreichischen Bildungssystem besonders schwer haben. In einer neuen Partnerschaft arbeitet IBM Österreich seit 2013 mit Teach for Austria zusammen und unterstützt die engagierten Teach for Austria-LehrerInnen mit freiwilligen IBM MitarbeiterInnen, dem IBM Reading Companion und TeachersTryScience. Denn innovative Unterrichtsmethoden mit Praxisbezügen ermöglichen auch Kindern mit besonders großen Lernherausforderungen neue Zukunftsperspektiven.

Frühförderung: IBM KidSmart Early Learning

Mit dem KidSmart Early Learning Förderprogramm ermöglicht IBM Kindern bereits im Vorschulalter einen Zugang zur Informations- und Kommunikationstechnologie. In den vergangenen 10 Jahren hat IBM Österreich über 1000 Lerncomputer an Kindergärten und Vorschulen in ganz Österreich gespendet. 2011 wurde zusätzlich eine Partnerschaft mit den Vorschulen des Stadtschulrates für Wien initiiert, in der auch die Ausbildung der PädagogInnen im IKT-Einsatz eine wichtige Rolle spielt. Im Jahr 2013 geht die KidSmart Spende an die Stadt Linz.

Lehrerfortbildung: Informationstechnologie, Naturwissenschaften und Wirtschaft

Was im Jahr 2004 mit kostenlosen Experimentier-Workshops für VolksschulpädagogInnen begann, führte im Jahr 2012 erstmals zum ersten "IBM Education Day" für PädagogInnen. Gemeinsam mit der Österreichischen Computergesellschaft bietet IBM seither eine praxisorientierte Weiterbildungsmöglichkeit für PädagogInnen vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe II. Die PädagogInnen profitieren so von den neuesten Unterrichtsmaterialien in den Bereichen Informationstechnologie, Naturwissenschaften und Wirtschaft.

Schulpartnerschaften

Um den Schulen einen leichteren Zugang zu IBM Wissen und Technologie zu ermöglichen, arbeitet IBM eng mit besonders innovativen Schulen zusammen. IBM bringt in die HTL Donaustadt und die Vienna Business School Schönborngasse Fachvorträge, Workshops, Mentoring und Bildungsprogramme ein. Im Jahr 2013 startet die Partnerschaft mit der Kooperativen Mittelschule Aspern, einer Schule, die von der Industriellenvereinigung und dem Stadtschulrat für Wien als "Zukunftsschule" nominiert wurde.

Forschungsnachwuchs fördern

In zahlreichen Universitätskooperationen fördert IBM Österreich den Forschungsnachwuchs und arbeitet beispielsweise mit der Johannes Keppler Universität in Linz, der Fachhochschule Joanneum, der Fachhochschule Salzburg und der Technischen Universität Wien zusammen. Nach einer substanziellen IBM Spende im Wert einer Viertel Million Euro an die FH Hagenberg zum Aufbau einer Cloud Lösung im Jahr 2012, erhält die Montanuniversität Leoben 2013 einen IBM Faculty Award.

  • Über IBM:
    Weitere Informationen über IBM finden Sie unter www.ibm.com/at

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