Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.05.2013:
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Vassilakou/Sima: Mobile Fahrradständer für noch mehr Mobilität in Wien

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Ökologisierung von Veranstaltungen durch umgebaute Mulden für die Drahtesel


Um das Radfahren in Wien noch attraktiver zu machen, braucht es neben dem weiten Ausbau des Radwegenetzes auch sichere und ausreichende Abstellmöglichkeiten. Eine praktische Lösung dazu bietet nun die MA 48, die künftig zwei verschiedene Modelle anbieten wird. So wurden ausrangierte Mulden zu temporären Abstellflächen umgebaut. Zum Einsatz kommen sollen die neuen Anlagen vor allem bei Veranstaltungen, damit viele BesucherInnen mit dem Rad anreisen – und somit die Veranstaltung ökologisch aufwertet. "Ich freue mich über die innovativen Ideen der MA 48, die damit einen weiteren Beitrag zur Steigerung des Radverkehrs in Wien leistet", so Umweltstadträtin Ulli Sima, die das Radfahren als zentralen Beitrag zur Bekämpfung der Luftschadstoffe durch den Verkehr sieht.

"Der Ausbau der Infrastruktur für das Radfahren ist eine wichtige Voraussetzung für eine Steigerung des Radanteils in Wien. Sichere Abstellmöglichkeiten von Fahrrädern gehören hier dazu. Mit den mobilen Abstellplätzen, die jetzt entwickelt wurden, können Veranstaltungen gezielt mit Abstellanlagen versorgt werden", so Maria Vassilakou, Wiener Verkehrsstadträtin.

Flexibles und mobiles System für die Radler in Wien

Die von der MA 48 gebauten mobilen Fahrradständer schaffen innerhalb kürzester Zeit, an nahezu jedem Ort, einen zentraler Abstellplatz für bis zu 20 Fahrräder. Bei der umgebauten Mulde kann das Fahrrad mithilfe von seitlich kippbaren Ladebordwänden ohne großen Aufwand auf dem komfortablen Plateau abgestellt und versperrt werden. Durch diese stabile und mobile Einrichtung wird eine sichere Möglichkeit geboten, sein Fahrrad temporär abzustellen. Dieses Service kann über die MA 48 als zusätzliche Leistung bei Veranstaltungen angeboten werden. Die MA 48 ist bereits heute eng mit zahlreichen VeranstalterInnen in Kontakt, für die sie Reinigungsarbeiten, die gesamte Abfallentsorgung durchführt sowie mobile WC-Anhänger zur Verfügung stellt. Durch diese Kontakte kann die umgebaute Fahrradmulde künftig optimal vermarktet werden. Durch eine entsprechende Beklebung und Ausgestaltung der Mulde ist die Abstellmöglichkeit bereits von weit her sichtbar. Zur zusätzlichen Steigerung der Attraktivität des Fahrradabstellplatzes ist ein Modell auch mit einem Erste-Hilfekasten sowie einem Fahrradreparatur-Set ausgestattet. Derzeit existieren zwei verschiedene Modelle, welche in den nächsten Wochen testweise bei diversen Veranstaltungen aufgestellt werden. Der erste Probelauf erfolgt bereits im Rahmen der Velo-City vom 11. bis 14. Juni am Wiener Rathausplatz. Nach dem erfolgreichen Testlauf wird das Angebot in den Regelbetrieb aufgenommen und stetig ausgebaut.

Für Wiens Radverkehrs-Beauftragten Martin Blum sind die neuen mobilen Radabstellanlagen ein weiteres Service für die Radfahrenden in Wien "Gerade im RadJahr 2013 ist es wichtig, dass die Stadt Wien auch hier ein Zeichen setzt. Immer mehr Menschen sind in der Stadt mit dem Fahrrad unterwegs, auch zu Veranstaltungen. Durch die neuen Abstellanlagen wird das Angebot für Radfahrende, gerade dort, wo es viel Frequenz gibt, weiter verbessert.", so Martin Blum bei der Vorstellung.

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