Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 08.05.2013:
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FAIR-PLAY-TEAMS wieder auf öffentlichen Plätzen unterwegs

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Seit Anfang Mai sind wieder 50 MitarbeiterInnen des FAIR-PLAY-TEAMS - erkennbar an ihren Taschen und T-Shirts - in 17 Bezirken vor allem am Abend unterwegs. Sie setzen sich für ein rücksichtsvolles Zusammenleben im öffentlichen Raum ein. Die Teams suchen das Gespräch mit den Menschen im Grätzel und interessieren sich für ihre Anliegen und Bedürfnisse. Bei Konflikten unterstützen sie - und vermitteln bei Bedarf. 2012 gab es in Wien über 42.000 Kontakte.

"Ich freue mich, dass so viele WienerInnen das Angebot von FAIR PLAY nutzen. Unsere Teams sorgen nicht nur für ein konfliktfreies Miteinander im Alltag, sondern auch dafür, dass Ideen zum besseren Leben im Park gemeinsam mit den zuständigen Abteilungen umgesetzt werden können", erklärt Jugend- und Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch.

Alle Altersgruppen schätzen die FAIR-PLAY-TEAMS

Das Projekt richtet sich an alle Altersgruppen – Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind eingeladen mit den Teams ins Gespräch zu kommen. Im Vorjahr kamen jeweils ein Drittel der Kontakte von diesen Zielgruppen. Immer wieder ging es auch weit über das Plaudern hinaus - es wurden gemeinsam Pläne geschmiedet und Aktionen umgesetzt. So wurde etwa im 5. Bezirk eine "Kaffeerunde" von und mit SeniorInnen ins Leben gerufen, die sich einmal im Monat im Leopold-Rister-Park trifft. Themen waren vor allem "früher - jetzt", Politik, Auswandern, Pension und die Wohnsituation. Bezirksvorsteherin Mag.a Susanne Schaefer-Wiery: "Die Erwachsenen freuen sich über die Einbindung ins Parkgeschehen und finden hier Raum für ihre Anliegen".

Den Park als Lebensraum mitgestalten

Auch 2013 wird ein spezieller Fokus darauf liegen, dass Menschen ihr Lebensumfeld mitgestalten. Durch die enge Kooperation mit der MA 42 können z. B. Wünsche der Bevölkerung entweder rasch umgesetzt oder Informationen über andere Lösungen weitergegeben werden. So meint ein Anrainer: "Ich hab jetzt eine Rückmeldung zu meinem Anliegen bekommen, das nimmt den Ärger weg!". Um der Vielfalt der Bedürfnisse bei manchen Projekten gerecht zu werden, braucht es einen gemeinsamen Planungsprozess und manchmal auch eine Kompromisslösung – dafür sorgen die FAIR-PLAY-TEAMS.

Neuer Folder in mehreren Sprachen

Im aktuellen Folder - in den Sprachen Deutsch, Türkisch, BKS (Bosnisch-Kroatisch-Serbisch) und Englisch - wird das Projekt auch interessierten MigrantInnen vorgestellt. Der öffentliche Raum soll als Ort der Begegnung, des gemeinsamen Aufenthalts und des Kommunizierens allen Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt zur Verfügung stehen – dabei ist das "faire Miteinander" ganz wesentlich, damit es zu keinen Konflikten kommt.

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