Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 26.03.2013:
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Wiener FPÖ will Bettelverbot verschärfen

Der Klubobmann der Wiener FPÖ Johann Gudenus ist im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag für eine Verschärfung des Bettelverbotes eingetreten. Ihm schwebe vor, mittels Schaffung von Schutzzonen wie etwa vor Schulen, in Stationen von öffentlichen Verkehrsmitteln, vor Einkaufszentren und generell in Einkaufsstraßen das Betteln zu untersagen. Österreichweit gebe es bis zu 12.000 BettlerInnen, in Wien hielte sich die Hälfte davon auf, wobei "organisierte Bettler von kriminellen Organisationen in Osteuropa" angeheuert würden, behauptete Gudenus und verwies dabei auf Angaben des Bundeskriminalamts. Allein im Vorjahr habe es etwa 1.400 Anzeigen wegen Verstöße gegen das Bettelverbot gegeben. Bereits nach Ostern werde in der Mariahilfer Straße eine Unterschriftenaktion für eine entsprechende Petition gestartet. Ferner werde in einer der nächsten Landtagssitzungen ein diesbezüglicher dringlicher Antrag gestellt. Nach den Worten von Gudenus verhalten sich BettlerInnen in Wien immer wieder kriminell und stören auch in den Geschäftsstraßen, was zu Umsatzeinbußen führt. Auch die vorgesehene Teilsperre der Mariahilfer Straße werde sich, wie Gudenus weiter ausführte, geschäftsschädigend auswirken.

Weitere Informationen: Gemeinderatsklub der FPÖ, Telefon: 01 4000-81798, Internet: www.fpoe-wien.at/

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  • Horst Lassnig
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