Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 20.03.2013:
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Wiener Wohnen: Betriebskosten zwischen 2006 und 2011 immer unter Schnitt des Bundeslandes Wien

Kontrollamtsberichte zeigen positive Aspekte

In mehreren Berichten hat das Kontrollamt im vergangenen Jahr Wiener Wohnen kontrolliert. Die heute im Kontrollausschuss des Wiener Gemeinderats diskutierten Berichte zeigen neben Empfehlungen für Verbesserungen auch positive Aspekte.

Das Kontrollamt stellt etwa fest, dass die Betriebskosten in den von Wiener Wohnen verwalteten Gebäuden in den Jahren 2006 bis 2011 stets unter dem Durchschnitt für das Bundesland Wien lagen. "Wiener Wohnen ist bemüht, die Empfehlungen des Kontrollamts umzusetzen. Gleichzeitig zeigt der Bericht aber auch auf, dass Wiener Wohnen verantwortungsvoll bei den Betriebskosten agiert", so der Direktor von Wiener Wohnen, Josef Neumayer. Im Vergleich mit dem privaten Bereich lag außerdem der Anteil der Verwaltungskosten in den Betriebskosten bei Wiener Wohnen um 2,6% niedriger. "Wiener Wohnen arbeitet also effizient und effektiv", sagt Josef Neumayer.

Rasche Vermietung von Wohnungen, wenn dringender Bedarf

Die Berichte zeigen weiters, dass Wiener Wohnen ihre Aufgabe als soziale Wohnhausverwaltung ernst nimmt. Wiener Wohnen ist immer bemüht, die Wünsche der zukünftigen MieterInnen nach einer neuen Wohnung so rasch wie möglich zu erfüllen. In Fällen, in denen besonders dringend eine neue Wohnung benötigt wird, etwa bei drohender Obdachlosigkeit, kann dieses Bedürfnis rasch erfüllt werden. In beinahe 5000 Fällen innerhalb der Jahre 2009 bis 2011 ist es gelungen, innerhalb von 30 Tagen eine passende Wohnung zu finden.

Schaffung von besonders günstigem Wohnraum

Bereits vor der Veröffentlichung des Berichts zur Instandsetzung und Aufkategorisierung von Leerwohnungen hat Wiener Wohnen im vergangenen Oktober Maßnahmen in die vom Kontrollamt empfohlene Richtung gesetzt. Auf Grund der in den letzten Jahren gestiegenen Nachfrage nach günstigem Wohnraum, stellt Wiener Wohnen verstärkt Wohnungen der besonders günstigen Kategorien B und C zu Verfügung. Nachdem durch Aufkategorisierungen in den vergangenen Jahren eine Vielzahl der Wohnungen auf den höchsten Standard, Kategorie A, gehoben wurden und mittlerweile 60 Prozent der Wohnungen diesen Standard besitzen, verbleibt durch selektive Aufkategorisierungen nun ein größerer Teil der Wohnungen in diesen beiden Kategorien. "Damit bietet Wiener Wohnen mehr besonders günstigen Wohnraum an und schafft gleichzeitig eine raschere Möglichkeit für die Wiedervermietung der Wohnungen", so Josef Neumayer.

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