Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.01.2013:
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StR Ludwig: "Die Franklin strickt"

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Eingestrickt - Farbenfrohe Handarbeitskunst im öffentlichen Raum in Floridsdorf

In der Franklinstraße in Floridsdorf geht es ab sofort bunt zu. Bäume, Straßenlaternen, Fahrradständer und Zäune präsentieren sich bis Ende Februar als farbenfrohe Kunstwerke im öffentlichen Raum. Insgesamt rund 300 Kinder, SchülerInnen und SeniorInnen strickten, häkelten und flochten monatelang für die Aktion „Die Franklin strickt“ und schufen zahlreiche künstlerische Kreationen. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Ilse Fitzbauer eröffneten heute, Freitag, die Ausstellung. Diese individuell gestalteten Kunstwerke, die das Mobiliar des öffentlichen Raums umgarnen, sind bis Ende Februar in der Franklinstraße zu .

Beim Eröffnungsfest zeigten SchülerInnen der Schule der Franklinstraße 21 den „Tanz der wolligen Würste“ sowie eine Performance der „verstrickten Körper“. Die Aufführungen wurden von TrommlerInnen begleitet. Einige KünstlerInnen - Kindergartenkinder, SchülerInnen und SeniorInnen – führten durch ihre Ausstellung und erzählten von ihren Erfahrungen beim Stricken und Werken.

Lebenswertes Floridsdorf

„Freiräume und Straßen nahe der eigenen Wohnung, in denen man sich gerne aufhält, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Franklinstraße mit mehreren Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen ist den FußgängerInnen und RadfahrerInnen vorbehalten und bietet somit für alle Nutzerinnen und Nutzern dieser Straße eine besonders hohe Aufenthalsqualität. Mit diesem Projekt haben die Kinder, SchülerInnen und SeniorInnen eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig es ist, die Stadt mitzugestalten. Das seit 2012 in Floridsdorf tätige Team der GB*21 setzt mit dieser Aktion einen wichtigen Impuls für lebenswerte Freiräume in Floridsdorf “, hielt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig fest. „Der Bezirksvorsteher begrüßt diese Kulturinitiative von Alt und Jung im Bezirk. Ein herzliches Dankeschön geht an all die jungen und älteren KünstlerInnen, LehrerInnen, die SponsorInnen und die GB*21, die alle gemeinsam zum Gelingen dieses Projekt beigetragen haben“, so Ilse Fitzbauer, stellvertretende Bezirksvorsteherin von Floridsdorf.

Strickkunst im öffentlichen Raum

„Urban Knitting“ oder gestricktes Graffito ist eine Form der Streetart, bei der Gegenstände im öffentlichen Raum durch Stricken verändert werden. Das reicht vom Anbringen gestrickter Accessoires bis zum Einstricken ganzer Stadtmöbel. Die Handarbeiten dienen oftmals lediglich der Verschönerung, können aber auch eine symbolische Bedeutung haben. Häufig werden auch feministische Aussagen transportiert.

Ihren Anfang nahm diese Bewegung 2005 in Houston,Texas, wo „Guerilla-Strickerinnen“ Türklinken verschönerten anstatt Socken, Handschuhe oder Pullover anzufertigen. „Gestrickte Graffities“ sind überwiegend in Amerika, England und Spanien verbreitet.

Die Beteiligten

  • 4a/4b und 1b des College für Berufsorientierung am Kinzerplatz unter Leitung von Frau Kunz unterstützt durch Direktor Weißinger
  • Kindergarten Franklinstraße 28 unter der Leitung von Frau Schabauer-Ammicht Aus dem Gymnasium Franklinstraße 26 haben SchülerInnen aus 8 Klassen mitgewirkt - der 1e, 2a, 2b 4c, 4d, 4e, 4f, 4g – unter Koordination von Prof.in Boztepe-Rhomberg und Unterstützung zwei ihrer KollegInnen und Direktorin Reschke
  • Strickrunde des Tageszentrums für SeniorInnen Floridsdorf mit Frau Hoinig als Leiterin und ihrem Team
  • Alle 7 Klassen des Sonderpädagogischen Zentrums 1 unter Anleitung von Frau Dimmel und Unterstützung von Dir.in Lackner
  • 2b, 3d, 4d, 4e und 4f (5 Klassen) des Gymnasiums Franklinstraße 21 mit Unterstützung von Prof.in Wetz und ihren KollegInnen sowie Dir. Hochschorner.
  • Zahlreiche BewohnerInnen aus dem Grätzel
  • SponsorInnen (Sachspenden): Frau Spindler von „wolle und mehr“ in der Angerer Straße, Schöller Wolle, Huber Trikot, Arula Textile Solutions

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