Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 08.11.2012:
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Planungswerkstatt zeigt Zukunft der Energie in Wien

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In der Planungswerkstatt wurde heute von Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou die Ausstellung "Energie.Stadt.neu.denken" eröffnet. Die Ausstellung bietet eine breite Übersicht über die Energieressourcen Wiens, die Nutzung erneuerbarer Energie und stellt die Fragen, woher wir unseren Strom in 20 Jahren beziehen werden, wie die Wienerinnen und Wiener ihre Wohnungen heizen werden und wie die Stadt ihre Energie am besten nutzen kann. "Wir wollen Lösungsansätze für eine nachhaltige Energiepolitik aufzeigen, die auf Energieeffizienz und erneuerbare Energieformen setzt. Die Energiewende ist die entscheidende Herausforderung für Städte in unserem Jahrhundert", sagte Vassilakou. "Unsere Anstrengungen haben uns sogar einen Platz 1 im internationalen Ranking der Smart Cities eingebracht und wurden von der UNO mit dem Titel prosperierendste Stadt bedacht. Wir wollen Wien in Richtung "Solar Smart City" entwickeln. Wien - als führende Smart City weltweit - soll bei der Umsetzung der ambitionierten Klima- und Energieziele der EU eine Vorreiterrolle spielen", so die Wiener Vizebürgermeisterin.

Europa hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: minus 80 - 95 % CO2 bis zum Jahr 2050. Die Zukunft liegt in den Erneuerbaren Energien - Windkraft, Solarkraft, Erdwärme werden die nächste industrielle Revolution bringen. Das bedeutet eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 40% (Energy Roadmap 2050) und eine Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien auf 40% auf Basis des heutigen Energieverbrauchs. Kurzfristig bis 2020 ist das Ziel des KLIP II mit -21% CO2 Emissionen/Kopf eine wichtige Orientierungsmarke. "Wir arbeiten derzeit auch an einem erneuerbaren Plan für Wien in dem konkrete Maßnahmen für die Steigerung des Anteils von sauberer, erneuerbarer Energie erarbeitet wird" ergänzt Bernd Vogl, Leiter der Energieplanung.

Weltweit verursachen Städte rund 70% der CO2 Emissionen. Wien sei auf einem guten Weg, die Energiewende auf den Weg zu bringen. Die rot-grüne Stadtregierung hat in den letzten beiden Jahren bereits neue Weichen gestellt: Vier BürgerInnensolarkraftwerken wurden ins Leben gerufen. Sie stellen nicht nur ein neue Form der Bürgerbeteiligung an der Energiewende dar, sie werden Strom für 800 Haushalte liefern. Beim Ausbau der solaren Energieformen wurden in Wien 2012 bisher für mehr als 350 PV-Anlagen eine Förderung genehmigt. Das entspricht einer Steigerung um 40 % gegenüber dem Vorjahr und einer Gesamtinvestition in Solarenergie von nahezu 16 Millionen Euro.

Vom 9. November bis 21. Dezember 2012 und von 7. Jänner bis 22. März 2013 wird die Ausstellung bei freiem Eintritt zu sehen sein. Es wird ein buntes Begleitprogramm zur Ausstellung geboten, bei der alle BesucherInnen eingeladen sind, ihre Innovationskraft zu nutzen und eigene Ideen einzubringen. Ergänzt wird die Präsentation durch ein umfassendes Rahmenprogramm mit Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen und Exkursionen. Alle Details zu den Öffnungszeiten und zum Rahmenprogramm unter www.energie.wien.at.

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