Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 07.06.2012:
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Ludwig: Betriebskosten-Guthaben für mehr als 179.000 GemeindemieterInnen

Jahresabrechnung 2011 bringt für vier von fünf Gemeindebau-BewohnerInnen ein positives Ergebnis

Bis spätestens 30. Juni müssen - entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen - alle Mieterinnen und Mieter die Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2011 von ihrer Hausverwaltung erhalten. Aus der Abrechnung der getätigten Ausgaben der Hausverwaltung und den von den MieterInnen bereits geleisteten, monatlich vorgeschriebenen Beiträgen, ergibt sich ein Guthaben oder ein entsprechendes Saldo, das mit einer Nachzahlung verbunden ist. Besonders positiv ist das Ergebnis der Betriebskostenabrechnung 2011 für mehr als 179.000 Wiener GemeindemieterInnen. In der Jahresabrechnung, die dieser Tage allen MieterInnen zugestellt wird, wird ihnen ein Guthaben ausgewiesen. "Sie bekommen durchschnittlich 115 Euro rückerstattet", so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, der betont: "Wie bereits in den vergangenen Jahren zeigt sich auch heuer, dass auf Grund des guten Wirtschaftens der Hausverwaltung Wiener Wohnen die überwiegende Mehrheit der Bewohnerinnen und Bewohner Beträge gutgeschrieben bekommt. Vier von fünf Mieterinnen und Mieter bekommen Geld zurück."

Betriebskosten bleiben stabil - kein Anstieg bei den Gesamtausgaben

Die Betriebskostenabrechnung 2011 für die Städtischen Wohnhausanlagen ergibt folgendes Ergebnis: 81 Prozent, also knapp 180.000 GemeindemieterInnen, erhalten durchschnittlich 115 Euro gutgeschrieben. Nur für rund 19 Prozent der MieterInnen ergibt sich aus der Betriebskostenabrechnung 2011 eine Nachzahlung von durchschnittlich 56 Euro. Insgesamt sind keine wesentlichen Veränderungen oder Kostensteigerungen festzustellen. Die Betriebskostenausgaben für das Jahr 2011 liegen nahezu auf exakt demselben Niveau wie im Jahr 2010. Während sich die Betriebskostengesamtausgaben für 2010 gegenüber den Gesamtausgaben für das Jahr 2009 um marginale 0,67 Prozent erhöht haben, weisen die Gesamtausgaben für das Jahr 2011 sogar eine geringfügige Reduktion von 0,1 Promille gegenüber dem Jahr 2010 auf.

Verantwortungsvoll wirtschaften und serviceorientiert handeln

"Eine gute Hausverwaltung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie verantwortungsvoll wirtschaftet. Dazu zählt auch, dass sie Vorsorge für alle Eventualitäten trifft, die bei einem Wohnhaus auftreten können. So wird gewährleistet, dass die Mieterinnen und Mieter nicht plötzlich mit drastisch erhöhten Betriebskostennachzahlungen konfrontiert werden. Andererseits sind die Vorschreibungen so zu kalkulieren, dass diese im Rahmen der zu erwartenden Ausgaben liegen und somit entsprechend angemessen sind", so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Die Stadt Wien - Wiener Wohnen ist stets bemüht, die Betriebskosten möglichst genau und mit besonderer Umsicht zu kalkulieren. So sind in der überwiegenden Mehrheit der Wohnhausanlagen der Gemeinde Wien die tatsächlichen Abrechnungen unter den Schätzungen und Kalkulationen gelegen. Die jeweiligen Differenzbeträge blieben ebenfalls im Rahmen. "Die Jahresabrechnung 2011 macht deutlich, dass Wiener Wohnen auch im vergangenen Jahr seine Verantwortung als Hauverwaltung sehr sorgfältig im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner wahrgenommen und damit seine Aufgabe voll und ganz erfüllt hat", so der Wiener Wohnbaustadtrat.

Verständlich aufgeschlüsselte Abrechnung und eigener Leitfaden

Ein weiteres wesentliches Kriterium für die Qualität einer Hausverwaltung ist das Service und die Leistungen, die sie für ihre KundInnen erbringt. Neben der Fülle an Serviceleistungen und Angeboten, die Wiener Wohnen den BewohnerInnen der Wiener Gemeindebauten bietet, ist die städtische Wohnhausverwaltung bestrebt, auch die umfassenden, und für den Laien oft schwer lesbaren, Betriebskosten-Jahresabrechnungen einfach und verständlich zu gestalten. Seit dem Vorjahr wird den MieterInnen eine vollkommen neue und leicht verständliche Aufstellung sowie auch ein Leitfaden mit den wichtigsten Erläuterungen und Erklärungen für einzelne Positionen und Fachausdrücke zugesandt. "Wir haben damit ein zusätzlich verbessertes Service im Sinne von größtmöglicher Transparenz, die auch die einfache Überprüfung der Jahresabrechnungen erleichtern soll, geschaffen", unterstreicht Ludwig.

Wiener Wohnen bietet seinen MieterInnen besonderes Service

Darauf aufbauend wurden jetzt auch die Detailaufstellungen, die in elektronischer Form verfügbar sind, in enger Abstimmung mit den Mieterbeiräten überarbeitet und noch übersichtlicher gestaltet. Wiener Wohnen legt nämlich nicht nur allen MieterInnen die Betriebskostenabrechnung in der neuen übersichtlichen Gestaltung offen, sondern bietet selbstverständlich auch die Möglichkeit der Einsichtnahme in die Langfassung der Jahresabrechnung (samt Aufschlüsselung aller Positionen im Detail) an. Auf Wunsch wird diese detaillierte Aufschlüsselung (inklusive Belege) auch auf einem elektronischen Datenträger zur Verfügung gestellt. Denn: "Transparenz und Offenheit gegenüber den Mieterinnen und Mietern zeichnen eine gute Hausverwaltung aus", wie Stadtrat Ludwig betont.

Die "Betriebskosten-CD" enthält alle Betriebskosten-Belege des Wohnhauses (samt zugrundeliegender Bescheide) und kann in aller Ruhe zuhause studiert werden. Sie wird allen gewählten Mieterbeiräten von Wiener Wohnen kostenlos (!) zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird diese Zusammenstellung auf Wunsch auch den MieterInnen gegen einen Kostenersatz von 10,50 Euro persönlich zugesandt. Zudem stehen die MitarbeiterInnen von Wiener Wohnen in den Kundendienstzentren und auch unter der Service-Nummer 05 75 75 75 gerne für Auskünfte zur Verfügung.

Individuelle Ratenvereinbarungen jederzeit möglich

Für all jene Wohnhausanlagen, bei denen eine Nachzahlung erforderlich ist, bietet Wiener Wohnen den BewohnerInnen bereits ab einem Betrag von mehr als 50 Euro automatisch die Form der Ratenzahlung an. Darüber hinaus sind auf Wunsch selbstverständlich auch individuelle Ratenvereinbarungen möglich.

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