Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 06.06.2012:
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Schulneubau in Wien: 10 Mio Euro für Vorbereitungsarbeiten beschlossen

Im Wiener Bildungsausschuss wurden heute die Mittel für die Vorbereitungsarbeiten für das neue Schulbauprogramm der Stadt beschlossen. Insgesamt fließen über 10 Mio Euro in die erste Phase dieses Programms, in der wichtige projektübergreifende und vorbereitende Maßnahmen gesetzt werden. "Der Umfang und die Komplexität des Vorhabens erfordern umfassende und vor allem genaue Vorarbeiten", betont Stadtrat Christian Oxonitsch.

Der Bau von neuen Schulen und Kindergärten ist auf Grund der demographischen und städtebaulichen Entwicklung sowie der steigenden Nachfrage nach Betreuungsplätzen dringend notwendig. "Deshalb wird Wien in den nächsten Jahren elf neue Campus-Standorte schaffen", so Oxonitsch. Konkret sollen bis zum Jahr 2022 elf neue Volksschulen und drei Hauptschulen - das sind 255 neue Klassen - entstehen. Weiters werden auch elf neue Kindergärten für insgesamt 119 Gruppen gebaut. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auch auf Kinder mit Behinderungen gelegt.

Neue Standorte

Bei der Standortsuche konzentriert man sich vor allem auf die Regionen über der Donau wie Stadlau, Jedlesee, Kagran und Stammersdorf sowie auf die Bereiche Nordbahnhof und im Süden bzw. Westen der Stadt die Bereiche Atzgersdorf, Innerfavoriten, Gasometer und Wien-West. Bereits fixiert wurden die Campus-Standorte auf den Aspanggründen, am Hauptbahnhof und in der Seestadt Aspern. Für letzteren konnte auch bereits der Architekturwettbewerb abgeschlossen werden.

Die neuen Bildungseinrichtungen sollen insgesamt rund 700 Mio Euro kosten. Möglich werden diese Investitionen durch die Zusammenarbeit mit privaten Investoren. Einzelne Schulen werden für die Stadt errichtet und an diese verleast bzw. vermietet. Die Stadt bringt zur Unterstützung dieser Investitionen einen voraussichtlichen Eigenmittelanteil von 330 Mio Euro auf.

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