Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 02.06.2012:
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Ludwig/Kubik: "Nachbarschaftstag ist ein weiterer Baustein für gutes Miteinander"

Ludwig/Kubik: "Nachbarschaftstag ist ein weiterer Baustein für gutes Miteinander"

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Wohnbaustadtrat Michael Ludwig nahm im Neubaugebiet Nordbahnhof am Nachbarschaftstag teil und informierte zum GB*-Stadtteilmanagement vor Ort


Bereits zum 5. Mal beteiligte sich Wien gestern, Freitag, am internationalen Nachbarschaftstag. Diese Initiative soll die Solidarität und den sozialen Zusammenhalt in Städten und Regionen fördern. Die Gebietsbetreuungen Stadterneuerung und die wohnpartner – das Nachbarschaftsservice im Gemeindebau sowie zahlreiche weitere KooperationspartnerInnen boten bei rund 100 Veranstaltungen ein wienweites, abwechslungsreiches Programm.

"Die Stadt Wien unterstützt durch vielfältige Maßnahmen unter anderem durch wohnpartner und die Gebietsbetreuungen Stadterneuerung, im öffentlichen Raum und in Nachbarschaftszentren das gemeinschaftliche Miteinander. Der Nachbarschaftstag bietet den Wienerinnen und Wienern die Gelegenheit in ihrem Grätzel neue Kontakte mit Nachbarinnen und Nachbarn zu knüpfen oder bereits bestehende zu vertiefen. Der Nachbarschaftstag ist somit ein weiterer Baustein für ein gelungenes Miteinander in der Stadt", so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Stadtrat Ludwig und Bezirksvorsteher Gerhard Kubik nahmen auf dem ehemaligen Nordbahnhofgelände Nordbahnhof am Nachbarschaftsfest im Rudolf-Bednar-Park am Nachbarschaftstag teil und informierten gemeinsam mit der GB*2/20 über das kürzlich initiierte "Stadtteilmanagement Nordbahnhof".

Stadtteilmanagement Nordbahnhofgelände

Mit seinen insgesamt 75 ha Fläche zählt der Nordbahnhof zu den bedeutendsten innerstädtischen Entwicklungsgebieten Wiens. Bis 2025 wird dort in mehreren Etappen ein neuer Stadtteil entstehen, der rund 10.000 Wohnungen für 20.000 BewohnerInnen und 10.000 Arbeitsplätze bieten wird.

Auf einem Teilbereich des Nordbahnhofs – dem ehemaligen Betriebsgelände der "Alten Busgarage" – wurden unter dem Leitthema "Junges und kostengünstiges Wohnen" bereits 621 geförderte Wohnungen sowie 203 Heimplätze für StudentInnen und 52 Wohngemeinschaften errichtet. Auch innovative Wohnprojekte wie die "Bike City" oder "Wohnen am Park" sind bereits bezogen; das geförderte Projekt "Bike & Swim" mit 231 Mietwohnungwohnungen wird noch im Juni seinen zukünftigen BewohnerInnen übergeben. Um den Rudolf-Bednar-Park werden derzeit rd. 650 Wohnungen zum Thema "Wohnen mit kultureller Vielfalt" errichtet.

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig erklärte: "Ziel des Stadtteilmanagements ist die Stärkung des Gemeinwesens in dem neu entstehenden Stadtteil und die Vernetzung mit den umliegenden Altbaustrukturen. Insbesondere gilt es in diesem Zusammenhang die Barriere Lassallestraße aufzubrechen und die beiden Stadtteile Nordbahnhof und Stuwerviertel mit ihren unterschiedlichen Stärken funktional miteinander zu verbinden."

Bezirksvorsteher Gerhard Kubik ergänzte: "Die Leopoldstadt gewinnt durch ihre hervorragende Anbindung und Nähe zur Innenstadt und zahlreichen großzügigen Naherholungsgebieten als beliebter Wohnbezirk immer mehr an Bedeutung. Mit dem Stadtteilmanagement sollen auch die alteingesessenen Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks mit den neu zugezogenen Leopoldstädtern und Leopoldstädterinnen vernetzt und über die laufenden Entwicklungen informiert werden." Der Rudolf-Bednar-Park mit einer Größe von rund 3,1 Hektar ist der zentrale Grünraum; er wurde im Sommer 2008 eröffnet. Auch das Schulangebot im Nahbereich ist vielfältig und reicht von zwei Volks- und einer Hauptschule über eine AHS bis hin zum Brigittenauer Gymnasium. Der Bildungscampus Gertrude Fröhlich-Sandner – direkt am Rudolf-Bednar-Park – vereint eine 17-klassige Ganztagsvolksschule, sowie einen Kindergarten "unter einem Dach". Der Schul- und Kindergartenbetrieb startete im Herbst 2010.

In der Freizeit laden die nahen Erholungsgebiete Prater, Donauinsel und Augarten zu sportlichen Aktivitäten und Ausflügen in die Natur ein.

Im Bereich des Nordbahnhofgeländes ist die GB*2/20 seit Anfang des Jahres verstärkt aktiv und vernetzt BewohnerInnen im Neubaugebiet, unterstützt Initiativen zur Entwicklung einer erfolgreichen Nachbarschaft und stellt Kontakte zu Behörden und Stellen her, die für das Neubaugebiet zuständig sind. Ziel ist es, ein lebendiges Stadtviertel zu schaffen, das mit den umgebenden Gebieten gut verbunden ist und eine hohe Wohn- und Lebensqualität bietet.

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