Buchpräsentation zur Hospizbewegung in Österreich

Donnerstag Abend sprach die Dritte Landtagspräsidentin Marianne Klicka im Zuge der Buchpräsentation „Die Hospizidee hat viele Mütter und Väter“ über die Geschichte der Hospizbewegung in Wien und Österreich und über die Pionierarbeit des CS Hospiz Rennweg. „Die MitarbeiterInnen der CS haben sich am Aufbau von Hospizen besondere Verdienste erworben. Im vorliegenden Buch sind die Leistungen in Wort und Bild festgehalten. Auch die eindrucksvollen Bilder der Hospizkampagnen für das CS Hospiz Rennweg von Walther Salvenmoser sind ein wesentlicher Beitrag zur Bewusstseinsbildung für Hospize in Österreich. Für die PatientInnen stellt ein Hospiz am Ende des Lebens einen Ort der Ruhe und des Rückzugs dar. Die wohnliche Atmosphäre erlaubt auch einen engen Kontakt mit den Angehörigen und die einfühlsame Pflege gibt das Gefühl der Geborgenheit bis zum Lebensende. In vielen Pflege- und Sozialzentren sind spezialisierte Palliativmediziner für bestmögliche Schmerzfreiheit chronisch kranker und hochbetagter Menschen im Dienst. In Wien wurde in den letzten zwei Jahrzehnten hervorragende Arbeit in der palliativen Geriatrie geleistet. Ein großes Anliegen bleibt die stärkere Verankerung der fachlichen Inhalte in der Ausbildung der Pflege und Medizin“, betonte Klicka.

Hospiz-Bewegung in Österreich

Das neue Buch möchte den Beginn der Hospiz-Bewegung in Österreich, vor allem im Wiener Raum, erzählen. Die Caritas Socialis war wesentlich am Aufbau von Hospizen beteiligt. Palliativ Care ist Teil des Gesundheitswesens. Aus unterschiedlicher Motivation und mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund wurde die Hospizidee in Österreich verankert. Maßgeblich daran beteiligt waren Irma Schwartz, Andreas Heller, Edith und Eduard Spörk sowie ihre Tochter Christina Hallwirth-Spörk und Schwester Hildegard Teuschl. Vor allem ihr ist es zu verdanken, dass die Ordensgemeinschaft der Caritas Socialis eine Vorreiterrolle in der Umsetzung des Hospizgedankens in Österreich einnahm: Mobiles Hospizteam, CS-Hospiz Rennweg oder der Dachverband Hospiz Österreich wären ohne ihr Zutun nicht entstanden.

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