Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.04.2012:
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5-jähriges Jubiläum der Wildalpenbahn


Eine erfrischende Fahrt im Wiener Prater: Seit fünf Jahren gibt es nun bereits die Wildalpenbahn. Mit einer Länge von 340 Metern ist sie die weltweit größte Wassererlebnisbahn, auf der man mit Rundbooten "raften" kann.

II. Hochquellenleitung als Inspirationsquelle

Die Inspirationsquelle für die Konstruktion der einzigartigen Praterattraktion, ist in der Gemeinde Wildalpen zu finden. In der steirischen Ortschaft entspringen die Quellen, die die II. Hochquellenleitung speisen. "Sie transportiert ganz ohne Pumpenergie – nur aufgrund des natürlichen Gefälles – das kristallklare Hochquellwasser nach Wien", erklärt Umweltstadträtin Ulli Sima. Und hier liegt die Gemeinsamkeit mit der Wildalpenbahn. Die Schwerkraft ist auch Antrieb der Rundboote, die aus 25 Meter Höhe hinunterflitzen und so das Rafting-Vergnügen in die Millionenmetropole Wien bringen.

Quellschutz ist Qualitätsgarant fürs Wiener Wasser

Wildalpen ist Teil des von der Stadt Wien verwalteten Quellschutzgebietes. "Die Wiener Quellschutzwälder sind sowohl Erholungsraum, Lebenswelt für Tiere und Pflanzen als auch Qualitätsgarant für unser glasklares Trinkwasser", so Wolfgang Zerobin, Leiter der Wiener Wasserwerke. "Nur ein gesunder Waldbestand im Quellgebiet garantiert auch den kommenden Generationen die gleichbleibend hohe Qualität des Wiener Hochquellwassers." Das gesamte verwaltete Quellschutzgebiet ist mit 32.500 Hektar übrigens fast so groß wie die Fläche Wiens. Jedes Jahr investiert die Stadt Wien rund 15 Millionen Euro allein in den Schutz der Quellen.

Rund 900 Wiener Trinkbrunnen – ein besonders umweltfreundliches Exemplar steht vor der Wildalpenbahn

Ganz Wien wird flächendeckend mit quellfrischem Trinkwasser versorgt. Auch unterwegs können die Wienerinnen und Wiener jederzeit gratis ihren Durst stillen. Dafür sorgen rund 900 Brunnen, die von der Stadt Wien und den Wiener Wasserwerken betreut werden. Auch vor der Wildalpenbahn steht ein Trinkbrunnen zu dem die MitarbeiterInnen des Forstamtes und der Wiener Wasserwerke maßgeblich beigetragen haben. Er ermöglicht, auch den Wartenden eine Erfrischung mit quellfrischem Trinkwasser.

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