Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 01.02.2012:
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Vienna Film Commission zieht positive Bilanz für 2011

Engagement für nationale und internationale Filmschaffende –Locationtouren sollen Wien als Drehort etablieren

Die im Februar 2009 gegründete Vienna Film Commission hat sich als "erste Anlaufstelle für Dreharbeiten in Wien etabliert", zeigte sich Marijana Stoisits, Geschäftsführerin der Film Commission, bei einem Mediengespräch am Mittwoch, erfreut. Ziel der Vienna Film Commission ist es, den Drehort Wien bekannter zu machen. Zugleich werden lokale und internationale Filmschaffende bei der Realisierung ihrer Produktionen unterstützt, speziell auch mit Kontakten zu Dienststellen der Stadt Wien. Stoisits betonte insbesondere die "gute und interessierte" Kooperation mit der MA 46 (Verkehrsorganisation Wien) sowie die "enge und ebenso erfolgreiche" Zusammenarbeit mit dem KAV, Wiener Wohnen und den Wiener Linien.

"Herausragende" Produktionen - 336 Filmprojekte eingereicht

"Herausragende" Produktionen wie etwa "360" von Fernando Meirelles und "The Boundary Man" von Antonin Svoboda oder aber auch "Deine Schönheit ist nichts wert" von Hüseyin Tabak habe man im Jahr 2011 wesentlich unterstützt. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 336 Filmprojekte bei der Vienna Film Commission eingereicht. In diesem Zusammenhang seien 478 Empfehlungsschreiben ausgestellt und an die jeweiligen Dienststellen weitergeleitet worden. Im Vergleich mit 2010 habe sich die Anzahl der ausgestellten Empfehlungsschreiben um 23 Prozent erhöht. Die gefragtesten Motive waren die Wiener Stadtgärten und Parkanlagen, gefolgt von den Spitälern der Stadt, den Gemeindebauten, Wiener Gewässern, Bädern und Schulen. Bei den begehrtesten Bezirken führt auch 2011 der 1. Bezirk vor der Leopoldstadt und Landstraße. Um Wien als Drehort zu etablieren setze man auch auf Locationtouren. Prominentester Gast war dabei der brasilianische Regisseur Fernando Meirelles, so Stoisits.

Berlinale und Filmfestspiele in Cannes

In einem Ausblick auf 2012 erklärte Stoisits, dass man unter anderem bei der diesjährigen Berlinale erstmals einen Empfang gebe, "um österreichische und internationale KollegInnen auf informelle Art zusammenzubringen". Auch bei den Filmfestspielen in Cannes sei man wieder vertreten.

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