Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 01.02.2012:
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Neue Bildungs-Broschüre für Favoriten

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Alle Infos zum Bildungsangebot im 10. Bezirk auf einen Blick


So vielfältig wie die Bildungslandschaft im bevölkerungsreichsten Bezirk Wiens präsentiert sich auch die neue Broschüre "Bildung in Favoriten. Vom Kindergarten bis zur Hochschule". Auf 52 Seiten werden in der kostenlos erhältlichen Publikation nicht nur die Favoritner Schulen vorgestellt, sondern auch Bildungseinrichtungen wie Büchereien, VHS oder Musikschulen. Ein Begriffslexikon erklärt Besonderheiten von "Kooperativer Mittelschule", "Campus-Modell" und mehr und ein ausführlicher Adressteil informiert über die Schwerpunkte und Angebote der einzelnen Schulen.

Favoriten wird oft als einer der typischen "Arbeiterbezirke" Wiens bezeichnet. Es trifft - nicht zuletzt durch die historische Entwicklung - sicherlich zu, dass hier viele Arbeiterinnen und Arbeiter leben. Dennoch würde es den Bezirk nicht korrekt beschreiben, wenn man ihn darauf reduziert. Favoriten ist mindestens ebenso sehr ein "Bildungsbezirk" - mit einem vielfältigen Angebot vom Kindergarten bis zur Hochschule.

Anschaulich beschrieben wird diese Tatsache in einer neuen Broschüre namens "Bildung in Favoriten. Vom Kindergarten bis zur Hochschule", die am Mittwoch, 1. Februar 2012, von Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch und Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner vorgestellt wird. Die Broschüre hat einen Umfang von 52 Seiten und wird in der Bezirksvorstehung sowie allen Schulen und Bildungseinrichtungen in Favoriten zur freien Entnahme aufliegen. Die Publikation enthält einen ausführlichen Adressteil und soll Eltern - aber auch allen anderen an Bildung interessierten Menschen - einen Überblick über die unterschiedlichen Schulformen, Bildungsmöglichkeiten und Lehrangebote im 10. Bezirk geben.

In Favoriten gibt es mehr als 100 Kindergärten und Horte, in denen rund 9.000 Kinder betreut werden. Jedes Jahr beginnen im 10. Bezirk rund 2.000 Taferlklassler ihre Schulzeit in einer der 29 Volksschulen. Darüber hinaus gibt es 12 Hauptschulen/Kooperative Mittelschulen, eine Polytechnische Schule, 5 Gymnasien, eine Berufsschule, eine HTL, eine BHAK/BHAS, eine HBLW, die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am SMZ Süd, die Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik, die Pädagogische Hochschule Wien und die Fachhochschule FH Campus Wien. Die verschiedenen Schwerpunkte der einzelnen Bildungseinrichtungen sorgen dafür, dass Kinder die für ihre Talente und Interessen ideale Ausbildung erhalten können.

"Der Bogen der Bildung spannt sich vom Kindergarten über die Neue Mittelschule bis hin zu unglaublich vielfältigen Angeboten in der Freizeit. Es ist uns ein zentrales Anliegen, allen Kindern die beste Bildung zu ermöglichen, damit ihnen alle Chancen offen stehen, ihren individuellen Lebensweg erfolgreich zu gestalten. Das Platzangebot im Kindergarten - der ersten Bildungsinstitution - wird deshalb in Wien laufend ausgebaut. Der Gratiskindergarten ist ein wichtiges Bildungsprojekt, auf das sich die Eltern verlassen können", betont Stadtrat Christian Oxonitsch.

"Favoriten war in den letzten Jahren schon öfter Vorreiter in Sachen Bildung und setzt in Wien moderne Standards. In Monte Laa eröffnete im Jahr 2009 das österreichweit erste Campus-Modell für Null- bis Zehnjährige und mit Beginn des Schuljahres 2014/15 wird unweit des Hauptbahnhofs der erste Bildungscampus für Null- bis 14-Jährige seinen Betrieb aufnehmen", sieht Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner ihren Bezirk in einer Pionierrolle. "Damit die Favoritner Schulen auf höchstem Niveau ausgestattet sind, verwenden wir seitens des Bezirks jedes Jahr mehr als acht Millionen Euro des Budgets für die Verbesserung unserer Pflichtschulen. Weitere 1,8 Millionen Euro haben wir für die Kindergärten reserviert. Rechnet man jene rund 500.000 Euro dazu, die für die außerschulische Jugendarbeit wie Parkbetreuung oder Jugendzentren aufgewendet werden, so kommen wir in Favoriten auf mehr als zehn Millionen Euro, die wir jährlich in die Bildung und Betreuung unserer Kinder investieren", so Mospointner.

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