Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 21.12.2011:
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Sima: Elf Wasseraufbereitungsanlagen für die Tschernobyl-Kinder

Sima: Elf Wasseraufbereitungsanlagen für die Tschernobyl-Kinder

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Stadträtin Ulli Sima und Christoph Otto von Global 2000: 11 Aufbereitungsanlagen für die Tschernobyl-Kinder

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Stadträtin Ulli Sima und Christoph Otto von Global 2000: 11 Aufbereitungsanlagen für die Tschernobyl-Kinder

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Stadt Wien-Mitarbeiter und Firmen unterstützt GLOBAL 2000-Aktion für sauberes Trinkwasser


Seit der Reaktorkatastrophe ist das Trinkwasser in Tschernobyl und Umgebung nachhaltig verseucht. Jeder Tropfen muss zugekauft werden. Sauberes Wasser ist damit eines der kostbarsten Güter der Region - für viele aber nicht leistbar. "Die Menschen müssen sich das Wasser in Plastikflaschen kaufen und können nicht, wie in Wien, frisches Hochquellwasser einfach aus der Leitung trinken", erläutert Umweltstadträtin Ulli Sima die nach wie vor dramatische Situation nach dem SuperGAU von Tschernobyl vor mittlerweilen über 25 Jahren. Eine Möglichkeit, das Wasser zu reinigen, sind Wasseraufbereitungsanlagen. Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 hat vor vielen Jahren eine Initiative für Wasseraufbereitungsanlagen in der Region um Tschernobyl gestartet, die auch die Stadt Wien unterstützt. In der Vorweihnachtszeit haben nun Wien Kanal, die MA 45 – Wiener Gewässer, die ebswien hauptkläranlage und die MA 48 inklusive etlicher ihrer Partner für weitere Wasseraufbereitungsanlagen gesammelt – insgesamt können nun elf Anlagen auf den Weg nach Tschernobyl geschickt werden und somit vielen Kindern den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen.

Anlagen reinigen 1.500 Liter pro Stunde

3.500 Euro kostet eine derartige Wasseraufbereitungsanlage, sie reinigt rund 1.500 Liter pro Stunde. Bislang gibt es in der Region zwölf Einrichtungen mit Trinkwasserreinigungsanlagen, die für 6.000 Kinder das Wasser aufbereiten. Christoph Otto, Leiter des GLOBAL 2000-Tschernobylkinder-Projekts freut sich: "Wasser aus der Leitung zu trinken, ist für diese Kinder keineswegs normal. Viele trinken wegen des verunreinigten Wassers viel zu wenig. Das Besondere an diesem Projekt wird daher auch sein, den Kindern begreiflich zu machen, dass sie dieses Wasser tatsächlich trinken können."

Breite Unterstützung für die GLOBAL 2000-Aktion

"Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Mitarbeitern der einzelnen Abteilungen bedanken, die sich in den Dienst dieser so wichtigen Sache gestellt haben und natürlich auch bei den Firmen, die uns unterstützen", so Umweltstadträtin Ulli Sima. So haben die Mitarbeiter von Wien Kanal am ersten Adventwochenende die Kanaldeckel für die 3.-Mann-Tour noch einmal – ehrenamtlich - geöffnet und Punsch zu Gunsten der Tschernobylkinder ausgeschenkt, damit können zwei Wasseraufbereitungsanlagen finanziert werden. Bei der MA 48 hat man im Rahmen des diesjährigen Mistfestes im September bereits eine Spendenaktion gestartet, dazu unterstützen die ARA AG, die Salinen Austria und die Fa. Semperit Reifen GmbH - als wichtige Partner der MA 48 – ebenfalls so wie die Wiener Kommunal-Umweltschutzprojektgesellschaft mbH die Aktion. Gemeinsam konnte man 5 Anlagen finanzieren. Mit dem Erlös des von Mitarbeitern der ebswien hauptkläranlage betreuten Punschstandes beim Adventmarkt in den Blumengärten Hirschstetten kann eine weitere Anlage finanziert werden. Die MA 45 – Wiener Gewässer finanziert ebenfalls eine Anlage. Schon seit langem unterstützt die MA 31- Wiener Wasser die GLOBAL 2000-Aktion, im Sommer wurde am Wasserfest eine Tombola zu Gunsten des Projekts initiiert, wodurch 2 Anlagen finanziert wurden.

Alle Infos zum GLOBAL 2000-Projekt und Spendemöglichkeit auf www.global2000.at

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