Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 13.10.2011:
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Förderbilanz 2011: Neuer Rekord bei Photovoltaik-Förderung in Wien

Wiener Photovoltaik-Förderung läuft weiter und wird der Marktentwicklung angepasst

Die Wiener Photovoltaikförderung ist auch im Jahr 2011 ein voller Erfolg. Bereits im ersten Halbjahr 2011 wurden 99 Anlagen als förderungswürdig genehmigt. Bis Ende September haben weitere 94 Wienerinnen und Wiener die Förderung beantragt, sodass bis jetzt im Jahr 2011 insgesamt 193 Anlagen aus den Mitteln des Ökostromfonds Wien gefördert werden.

Das Investitionsvolumen dieser Einreichungen beträgt in Summe 9,2 Millionen Euro. Das gewährte Fördervolumen beläuft sich auf 2,7 Millionen Euro. Die Gesamtleistung der Anlagen beträgt 1.990 kWp (Kilowatt peak), womit zusätzlich 1.842 MWh/a Solarstrom erzeugt werden wird. Unter den eingereichten Anlagen befinden sich 17 Anlagen mit einer Leistung von über 30 kWp, die größte Anlage weist eine Leistung von über 83 kWp auf. In Wien speisen derzeit bereits über 500 Photovoltaikanlagen Solarstrom ins Netz ein. Die Gesamtleistung dieser Anlagen beträgt 4.110 kWp. Mit diesen Anlagen werden in Wien jährlich etwa 3.700 MWh Solarstrom produziert. Damit können knapp 1.300 Haushalte mit Strom versorgt werden.

"Wien ist bei der Förderung von PV-Anlagen führend in Österreich und wird diese Politik weiter fortsetzen. Meine Bestrebungen Wien als Impulsgeber im Bereich innovativer Energietechnologien und als führende Smart City in Europa zu etablieren, braucht gute Rahmenbedingungen", so Maria Vassilakou, Wiens Vizebürgermeisterin und zuständige Stadträtin für Energieplanung.

Es wird wie in der Vergangenheit auch 2012 eine kontinuierliche Förderschiene für PV-Anlagen geben und auch die Förderhöhen bleiben attraktiv. Auch die PV-Förderung in Wien muss regelmäßig an die aktuellen Marktentwicklungen angepasst werden, die deutliche Preissenkungen bei den Modulen zeigen. Vor fünf Jahren haben PV-Module im Vergleich zu heute mehr als doppelt so viel gekostet. Für kleine Anlage bis 5 kW wird die Förderung im Zeitfenster der Bundesförderung 1.300 Euro/kWp betragen. Ansonsten gilt ab sofort der Fördersatz von 1.000 Euro/kWp. Das Ausmaß der Förderung beträgt maximal 40 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten in Form eines einmaligen Investitionskostenzuschusses. Es ist eine Förderobergrenze von 1.000 Euro pro kWp beziehungsweise maximal 100.000 Euro pro Förderfall vorgesehen.

"Wird die Bundesförderung des Klima- und Energiefonds durch die Staffelung für die kleinen Anlagen bis 5 kWp besser ausgenutzt und die Tarifförderung von Wiener Anlagen vermehrt in Anspruch genommen, so könnte es 2012 wieder zu einem deutlichen Anstieg der installierten Anlagen kommen. Wir werden vermehrt Services anbieten, die PV-Interessierte auf Ihrem Weg zur eigenen Anlage unterstützen", so Bernd Vogl, neuer Leiter der zuständigen MA 20 für Energieplanung.

Rückfragehinweis für Medien

  • Andreas Baur
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