Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.09.2011:
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Neue Leichter-Lesen-Fassung des Chancengleichheitsgesetzes

Wehsely übergibt sie an die Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung


Mit dem Wiener Chancengleichheitsgesetz ist eine moderne Regelung der Wiener Behindertenhilfe geschaffen worden. Jetzt wurde eine Leichter-Lesen-Fassung des Wiener Chancengleichheitsgesetzes erarbeitet. Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely übergab die ersten Exemplare der Leichter-Lesen-Fassung an Herbert Pichler, Vorsitzender der Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung, und Klaus Widl, stv. Vorsitzender der Interessenvertretung.

"Die Leichter-Lesen-Fassung des Wiener Chancengleichheitsgesetzes schildert klar und nachvollziehbar die wesentlichen Inhalte des Gesetzes, wie etwa die Verankerung von Werkstätten- und Wohnräten und die Aktualisierung des Leistungskatalogs der Wiener Behindertenhilfe. Damit wird die politische Teilhabe von Menschen mit Behinderung im Sinne der UN-Konvention gestärkt", erklärte Stadträtin Sonja Wehsely.

"Die Leichter-Lesen-Fassung des Gesetzes ist eine wichtiges Instrument, um die Inhalte auch für alle verständlich zu machen. Die Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung hat wesentlich am Entstehen des Wiener Chancengleichheitsgesetzes mitgearbeitet und wird sich auch in Zukunft für die Anliegen der Menschen mit Behinderung einsetzen", sicherte Herbert Pichler zu.

In Wien gibt es ein breitgefächertes Angebot für Menschen mit Behinderung. Ganz im Sinne des Chancengleichheitsgesetzes stehen bei der Angebotsgestaltung Inklusion und die individuellen Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt. Insgesamt unterstützt die Wiener Behindertenhilfe fast 11.000 Menschen mit einem vielfältigen Angebot, wie etwa rund 1.400 Plätze im vollbetreuten Wohnen sowie 1.200 teilbetreute Wohnplätze. Insgesamt wendete die Stadt Wien 2010 für die über den Fonds Soziales Wien geförderten Angebote der Behindertenhilfe rund 215 Millionen Euro auf.

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