Finanzstadtrat a.D. Otto Schweda wird am 20. Juli beigesetzt

Trauerfeier um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Südwest, Halle 2 - Beisetzung in einem ehrenhalber gewidmeten Grab der Stadt Wien

Der ehemalige Finanzstadtrat und zweite bzw. dritte Landtagspräsident Otto Schweda, der am 7. Juli im 93. Lebensjahr verstorben ist, wird am 20. Juli am Friedhof Südwest (12., Hervicusgasse 44) beigesetzt. Die Trauerfeier findet um 14.00 Uhr statt. Otto Schweda wird in einem ehrenhalber gewidmeten Grab der Stadt Wien beigesetzt. "Mit Otto Schweda verlieren wir einen gestandenen Sozialdemokraten, der sich mit viel Engagement für seine Geburts- und Heimatstadt Wien eingesetzt hat. Unsere Anteilnahme gilt seinen beiden Töchtern und ihren Familien", so Bürgermeister Michael Häupl.

Lebenslauf Otto Schweda

Otto Schweda wurde 1919 in Wien geboren und besuchte in Meidling die Volks- und Hauptschule. Nach der Matura in der Handelsakademie ging er 1937 zum Bundesheer und wurde zur Deutschen Wehrmacht verpflichtet. Nach seiner Heimkehr im Mai 1945 arbeitete er einige Monate als Bauarbeiter. Im November 1945 trat er in den Dienst der Gemeinde Wien. Ab 1950 war er im Sekretariat des Österreichischen Städtebundes beschäftigt. Von 1952 bis 1959 war er Redakteur der "Österreichischen Gemeinde-Zeitung". Anschließend wurde Schweda zum Sekretär des Österreichischen Städtebundes bestellt und 1962 zu dessen Generalsekretär gewählt. 1945 begann auch seine politische Tätigkeit in der SPÖ. Otto Schweda war von 1964 bis 1970 Mitglied des Bundesrates, wechselte danach in den Wiener Gemeinderat und wurde im Dezember 1970 zum Stadtrat für Finanzen ernannt. Ab 1973 war er zweiter, ab 1978 dritter Präsident des Wiener Landtages, bis er 1983 aus der aktiven Kommunalpolitik ausschied. Für seine Verdienste wurde er 1983 zum Bürger der Stadt Wien ernannt.

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