KAV: Gesundheitsförderung und MitarbeiterInnenzufriedenheit sind Teil des Wiener Spitalskonzeptes 2030

Zu den Aussagen der Ärztekammer rund um die Burn-Out-Gefährdung von Ärztinnen und Ärzten erklärt Dr. Susanne Drapalik, Leiterin des Medizinmanagements im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV), dass dieses Thema innerhalb des KAV seit langem ernst genommen werde. Umfassende Maßnahmen geben Zeugnis davon, wie zum Beispiel die Psychologische Servicestelle, psychotherapeutische Kriseninterventionsstellen im KAV und auf die einzelnen Spitäler und Geriatriezentren abgestimmte Gesundheitsförderungspakete.

"Das Wiener Spitalskonzept 2030 nimmt explizit Bezug auf den wichtigen Bereich Gesundheitsförderung und MitarbeiterInnenzufriedenheit, der in unmittelbarem Zusammenhang mit der Burn-out-Gefährdung steht", ergänzt Drapalik. Es gehe hier beispielsweise um den optimalen Einsatz der im Spital Beschäftigten oder um eine Entlastung von administrativen Tätigkeiten, damit Ärztinnen und Ärzte ihren Hauptaufgaben nachkommen könnten. Der KAV bemühe sich überdies seit langem um eine Flexibilisierung der Dienstzeiten und achte sehr genau auf das Arbeitsgesetz bei Ärztinnen und Ärzten.

Seitens des KAV weist Drapalik auch darauf hin, dass die Wiener Gemeindespitäler im Österreichvergleich eine überdurchschnittliche Personalausstattung aufweisen. Seit dem Jahr 2005 habe die Zahl der beschäftigten Ärztinnen und Ärzte um über sechs Prozent und jene des diplomierten Pflegepersonals um über drei Prozent zugenommen.

Abschließend zeigt sich Drapalik äußert erfreut über die Zustimmung seitens der Ärztekammer über den notwendigen Ausbau des niedergelassenen Bereiches in Wien, um die Spitalsambulanzen zu entlasten.

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