Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.04.2011:
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Brandsteidl zum "Alfred Dallinger Symposium"

"Alle internationalen Untersuchungen und wissenschaftlichen Analysen zeigen ganz deutlich, in welche Richtung eine umfassende Bildungsreform zu gehen hat. Es geht darum, die Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt zu rücken, in der Schule Begabungen zu fördern und generell die Entwicklung des Individuums in der Schule zu unterstützen. Ganz zentral dabei: Wir müssen tatsächlich alle Kinder mitnehmen und können es uns einfach nicht leisten, durch ungerechte frühe Selektion Jugendliche zu 'BildungsverliererInnen' zu machen", stellte Wiens Amtsführende Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl zum heute und morgen in der Arbeiterkammer Wien stattfindenden "Alfred Dallinger Symposium", das unter anderem vom Stadtschulrat für Wien unterstützt wird, fest.

Brandsteidl: "Wenn wir von diesen Prämissen ausgehen, wissen wir auch, wie die Grundstrukturen des Bildungswesens ausschauen sollen: Und dann debattieren wir nicht mehr, ob wir die Ganztagsschule, die gemeinsame Schule, die Bildungsstandards oder externe Leistungsüberprüfungen brauchen, sondern dann geht es nur noch darum, dass wir uns über die Art und Weise verständigen, wie wir diese neuen Strukturen einführen. Ganz in diesem Sinne verstehe ich das 'Alfred Dallinger Symposium' als einen wichtigen Meilenstein nicht nur der Diskussion, sondern auch bereits der Umsetzung der Bildungsreformen."

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