Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 17.03.2011:
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Vassilakou begrüßt Hilfsangebot an Japan und Häupl-Vorstoß für EU-Volksabstimmung zu Atomenergie

Europaweiter Ausstieg aus der Risikotechnologie Atomenergie ist überfällig

Die Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou begrüßt den Vorstoß von Bürgermeister Michael Häupl für einen europaweiten Volksentscheid über die Nutzung der Atomenergie. "Wien steht für Hilfsleistungen nach Japan bereit. Und: Wien setzt sich mit aller Kraft dafür ein, dass Europa den falschen und gefährlichen Weg der Atomenergie verlässt. Hier gehen wir geschlossen voran und fordern eine europaweite Volksabstimmung. Wien ist umzingelt von zum Teil alten AKWs, noch dazu in Gebieten, die als erdbebengefährdet gelten. Zusätzlich fordere ich die Energieversorgungsunternehmen auf, auf Atomstromimporte und den Handel mit Atomstrom zu verzichten. Sonst konterkarieren sie die Anti-Atom-Linie der österreichischen Bevölkerung", so Vassilakou.

"Es ist unsere Aufgabe, Wien bei der Energieversorgung zukunftsfit zu machen und vorzuzeigen, wie es gehen kann, ohne Kohle, Öl und Gas, ohne Atomkraft. Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energieträgern, wie zum Beispiel der Sonnenenergie, der Windenergie. Und: Wien muss seine Energie effizienter nutzen. Wenn in Europa allein geschätzte vier Atomkraftwerke laufen, um den Stand-by-Betrieb von Elektrogeräten zu versorgen, so zeigt das die enorme Energieverschwendung, die dauernd stattfindet. Andere große Einsparpotenziale liegen auch bei der Mobilität, beim Verkehr", so Vassilakou.

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  • Andreas Baur
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