Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 15.03.2011:
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Vassilakou zu AKW-Katastrophe in Japan: EU-weite Volksabstimmung über Atomausstieg richtiger Weg

Kein Handel mit Atomstrom in Österreich

Die Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou fordert die Energieunternehmen in Österreich auf, auf Atomstromimporte und auch auf jeglichen Handel mit Atomstrom zu verzichten. "Es gibt keine Rechtfertigung dafür, mit der tödlichen Atomenergie Geschäfte zu machen, egal ob durch Atomstromimporte oder durch gewinnbringenden Handel mit Atomstrom", so die Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou vor dem Hintergrund der sich immer weiter zuspitzenden AKW-Katastrophe in Japan. Laut E-Control-Bericht 2010 gibt es etliche Energieversorgungsunternehmen in Österreich, die Strom aus dem so genannten UCTE-Mix anbieten, der zum Teil aus Atomstrom besteht. "Das widerspricht vollkommen der klaren Anti-Atomlinie Österreichs", so Vassilakou.

"Europa und die ganze Welt brauchen ein völliges Umdenken bei der Energieversorgung ohne Atomenergie. Die furchtbare Katastrophe in Japan führt uns auf besonders schmerzhafte Weise vor Augen, welch unkalkulierbare Gefahren von Atomkraftwerken ausgehen. Ich unterstütze daher den Vorschlag vehement, in Europa eine Volksabstimmung über die zukünftige Nutzung der Atomenergie durchzuführen, selbst wenn diese nicht rechtlich verbindlich ist. Denn wenn sich die EuropäerInnen gegen die Atomenergie entscheiden, so wird das niemand ignorieren können", so Vassilakou.

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  • Andreas Baur
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