Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 25.02.2011:
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5. Wiener Gemeinderat (6)

Subvention für das Institut der Wissenschaft am Menschen

GR Mag. Gerald Ebinger (FPÖ) wunderte sich, dass die Stadt Wien zum Unterschied zum Bund immer mit geraden Zahlen subventioniere. Er wies auf die Bedeutung dieses Instituts hin, weshalb die FPÖ auch heuer der Subvention zustimme.

Abstimmung: Einstimmig angenommen.

Subvention an den Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds

GRin Ing. Isabella Leeb (ÖVP) bedauerte das Verhalten Prof. Van der Bellens, dass die Politik unglaubwürdig mache. Sie forderte ihn auf, auf die neue Stabstelle zu verzichten und das Geld den Wiener LehrerInnen zukommen zu lassen.

GRin Dr. Sigrid Pilz (Grüne) wies darauf hin, das Wien die Stabstelle Van der Bellens dringend brauche. Dies nicht zuletzt, da die ÖVP-Wissenschaftsministerin die Unis aushungere. Dies müsse nedlich aufgezeigt werden.

GRin Mag.a Sybille Straubinger (SPÖ) kritisierte die chronische Unterdotierung der Wissenschaft durch den Bund und begrüßte schon deshalb das Engagement Van der Bellens. Anlässlich des Frauentages bedauerte sie den geringen Anteil von Frauen an universitären Spitzenpositionen und forderte eine 40 Prozent Quote.

GR Mag. Gerald Ebinger (FPÖ) bezeichnete die neue Stabstelle als Verschwendung und Van der Bellen als "Phantom des Rathauses". Nachdem es die Funktion des Stadtbeauftragten in den Satzungen des Fonds nicht gebe, scheine es sich um einen "Null-Job" zu handeln. Auch sei das Argument, dass sich Van der Bellen im universitären Alltag auskenne, angesichts der hochkarätigen Besetzung des Vorstandes "lächerlich".

Abstimmung: Der Antrag wurde mit den Stimmen von SPÖ und Grünen angenommen.

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