Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 04.02.2011:
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Vassilakou: Umweltminister Berlakovich muss Initiative für Plastiksackerl-Verbot setzen

Schonender Umgang mit Ressourcen gefordert

Anlässlich des Aktionstags für ein Plastiksackerlverbot fordert die Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vasssilakou Umweltminister Berlakovich dazu auf, die Umsetzung eines österreichweiten Plastiksackerlverbots in die Wege zu leiten. "Ich bin sehr dafür, dass wir in Österreich Schritte für ein Plastiksackerlverbot andenken. Der Bund ist hier massiv gefordert, die Verpackungsverordnung ist Sache des Umweltministeriums", so Vassilakou. "Unglaubliche 350 Millionen Plastiksäcke werden in Österreich pro Jahr verbraucht. Das ist angsichts von Klimawandel und Ressourcenknappheit nicht zu verantworten. Natürlich kann ein solches Verbot nur ein erster Schritt sein, denn insgesamt muss um einen anderen, schonenden Umgang mit den Ressourcen dieses Planeten gehen."

"Ein Verbot, das nur auf Wien beschränkt ist, würde zu kurz greifen. Wir streben eine Lösung an, die für ganz Österreich Verbesserungen bringen würde. Ich halte ein Plastiksackerlverbot für ein wichtiges Symbol", so Vassilakou.

"Ich schlage vor, dass wir für Wien Mehrwegsysteme in Angriff nehmen, die die Einwegsackerlflut eindämmen. Hier wird es die Zusammenarbeit von Handel und Wirtschaft brauchen. Initiativen einiger Handelsketten gehen ja bereits in diese Richtung. Laut einer aktuellen Umfrage sind immerhin 73 Prozent der ÖsterreicherInnen für ein solches Verbot. Das heißt, dass eine breite Mehrheit der ÖsterreicherInnen damit einverstanden ist, dass Plastikeinwegsackerl durch Mehrweg-Taschen ersetzt werden", so Vassilakou abschließend.

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  • Andreas Baur
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