Frauenberger: Kleinprojektetopf als Beitrag gegen Homophobie

Der auf Initiative von Stadträtin Sandra Frauenberger im Frühjahr 2010 neu eingerichtete "Queere Kleinprojektetopf" für Projekte im LesBiSchwulen- und Transgenderbereich wurde auch für das Jahr 2011 wieder gefüllt. Über die ersten eingereichten Projektideen hat der ExpertInnenbeirat dieser Tage entschieden. "Mit diesem Fördertopf können wir Vereine, die wichtige Arbeit in Wien leisten, bei ausgesuchten Projekten im Kampf gegen Diskriminierungen und Homophobie unbürokratisch unterstützen", freut sich Stadträtin Frauenberger.

Der ExpertInnenbeirat unter dem Vorsitz der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen (WASt) entschied nun über die ersten Projektideen der Vereine aus der Wiener Lesben-, Schwulen- und Transgender-Bewegung für das Jahr 2011. Neun Vereine haben im ersten Halbjahr für insgesamt zehn Projekte eine Förderung beantragt. Davon werden nun vier Projekte mit durchschnittlich 3.000 Euro pro Projekt gefördert.

"Da dies aber erst die erste Einreichphase war und Vereine dann im April und Mai nochmals Projekte einreichen können, werden wir die Vorjahreszahl wohl überschreiten", freut sich Frauenberger über die gute Annahme des neuen Fördertopfes durch die Wiener Vereine. "Gleichbleibend ist nur die hohe Qualität und inhaltliche Bandbreite der Projektanträge", so Frauenberger abschließend.

Gefördert werden zum Beispiel ein Informationsportal für Transgenderpersonen, eine wissenschaftliche Studie zur Erwerbstätigkeit lesbischer Frauen, eine Veranstaltungsreihe, die sich mit sexuellen Identitäten und Behinderungen auseinandersetzt und ein Projekt, das kulturelle Einflüsse auf Lebensrealitäten lesbisch, schwuler und transidenter MigrantInnen in Österreich beleuchtet.

Förderungen für Projekte in der zweiten Jahreshälfte können vom 1.4. bis 31.5.2011 beantragt werden. Nähere Informationen gibt es unter der Nummer 4000-81449 oder im Internet unter www.queer.wien.at.

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