Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.11.2010:
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Pflegewohnhaus Simmering feiert Dachgleiche

Pflegewohnhaus Simmering feiert Dachgleiche

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Der Ausbau der Wiener Pflegewohnhäuser schreitet zügig voran. Am Mittwoch erfolgte die Dachgleichenfeier für das neue Pflegewohnhaus Simmering. Wohnbaustadtrat Vizebürgermeister Dr. Michael Ludwig, Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely, Bezirksvorsteherin KR.in Renate Angerer sowie der Vorstandsvorsitzende der PORR Projekt- und Hochbau AG, Dipl.-Ing. Hubert Wetschnig, waren sich bei der Gleichenfeier einig: das neue Pflegewohnhaus wird ein Vorzeigeprojekt im Bereich der Pflegeversorgung älterer Wienerinnen und Wiener und ein positiver Impuls für Simmering sein.

Im Zentrum Simmerings, in unmittelbarer Nähe zur U3 am Enkplatz, entsteht neben Wohnbauten, Geschäften und Büros auch das hochmoderne Pflegewohnhaus Simmering. "In unmittelbarer Nähe, auf den ehemaligen Mautner Markhof-Gründen, werden in den kommenden drei Jahren mehr als 670 geförderte Wohnungen gebaut. Mit Mitteln aus der Wiener Wohnbauförderung wird aber auch die Errichtung von Pflegewohnhäusern unterstützt. Seit dem Jahr 2005 stellte die Stadt Wien dafür Fördermittel im Gesamtausmaß von rund 96,8 Millionen Euro bereit. Rund 9,5 Millionen Euro aus der Wiener Wohnbauförderung fließen in die Errichtung des Pflegewohnhauses Simmering", hielt Wohnbaustadtrat Vizebürgermeister Dr. Michael Ludwig in seiner Rede fest.

Zukunftsvisionen werden verwirklicht

"Im neuen Pflegewohnhaus Simmering werden die Bewohnerinnen und Bewohner ein freundliches Zuhause finden, in dem sie hochqualitative Pflege mit Herz und beste Therapien bekommen. Im Zuge des Wiener Geriatriekonzepts werden auf ganz Wien verteilte Pflegeangebote geschaffen, was ganz besonders auch für Simmering wichtig ist. Gleichzeitig kommen wir damit unserem Ziel näher, die Zahl der Pflegeplätze in Wien bis 2015 auf über 10.000 zu erhöhen", erklärte Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely. Das Pflegewohnhaus wird für 348 Personen mit erhöhtem Pflege- und Betreuungsbedarf Raum bieten, zudem ist ein Tageszentrum für 25 Seniorinnen und Senioren geplant, das der Fonds Soziales Wien (FSW) führen wird. Insgesamt investiert die Stadt Wien rund 700 Millionen Euro im Jahr in mobile und stationäre Pflege und Betreuung.

Investor des Großprojektes ist die Senuin Beteiligungsverwaltungs GmbH, eine Tochtergesellschaft der PORR Solutions, Betreiber der Krankenanstaltenverbund(KAV) und der Fonds Soziales Wien (FSW). "Leben und Erleben - und das mit allen Sinnen, das ist die Leitidee der Architekten zum Projekt. Das Projekt und der Mensch stehen im Mittelpunkt", so Dipl.-Ing. Hubert Wetschnig. "Dabei steht der individuelle Anspruch jeder Bewohnerin und jedes Bewohners in der Gemeinschaft mit den Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern, sowie den Pflegerinnen und Pflegern im Vordergrund." Der Vorstandsvorsitzende der PORR Projekt und Hochbau AG, bedankte sich zudem in seiner Festrede bei allen am Projekt beteiligten Partnern, im Besonderen bei der Stadt Wien und den vielen Bauarbeitern für die herausragende Zusammenarbeit und den raschen und unfallfreien Baufortschritt. "Die Gleichenfeier stellt einen wichtigen Meilenstein im Projekt dar, da nun nach Fertigstellung des Rohbaus, die Dichtheit des Gebäudes hergestellt und der Innenausbau erfolgen kann", so Wetschnig abschließend.

Pflege im modernen Ambiente

Das neue Pflegewohnhaus Simmering wird ein hochqualitatives Zuhause für pflege- und betreuungsbedürftige Seniorinnen und Senioren. In einer grünen Oase Wiens wird es Pflege mit sozialmedizinischer Betreuung bieten. Die Anregung und Sensibilisierung sämtlicher Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner durch die Schaffung eines entsprechenden Lebensraumes steht bei dem Projekt im Mittelpunkt. Gleichzeitig wurde hohes Augenmerk auch auf die ebenso wichtige funktionelle Pflegestruktur gelegt. Die allgemeinen Räumlichkeiten gliedern sich in ruhige Zonen mit Ausblick in den Park zum erholsamen Verweilen, kommunikative Zonen für Gespräche, Spiel und Unterhaltung und Bewegungsflächen. Die zum Teil zweigeschossigen Räume werden in jeder Einheit unterschiedlich gestaltet und ausgestattet, so u.a. mit einem Blumarium, einem Aquarium oder einem Steingarten. Die verschiedenen Gestaltungsbereiche wirken identitätsfördernd für die Wohngemeinschaft, unterstützen aber auch die individuelle Entfaltung. Das Zimmer als privates Refugium bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit, ihr persönliches Umfeld mit Bildern, Pflanzen und zum Teil auch mit eigenen Möbeln selbst zu gestalten. Die Vorbereiche jeweils zweier Zimmer werden zu einem gemeinsamen, nachbarschaftlichen "Vorplatz" gegliedert. Die Zimmereinheiten können aufgrund des gewählten statischen Systems flexibel zusammengelegt werden. Auch die Freiraumgestaltung nimmt einen hohen Stellenwert ein: Der nördlich des Gebäudekomplexes liegende Waldpark gliedert sich in drei Abschnitte: Den in der Mitte liegenden eigentlichen Pflegegarten, und den beiden östlich bzw. westlichen Teilen, die tagsüber allgemein zugänglich sein sollen.

Rückfragehinweis für Medien

  • Christiane Daxböck
    Mediensprecherin Vbgm. Dr. Michael Ludwig
    Telefon: 01 4000-81869
    E-Mail: christiane.daxboeck@wien.gv.at
  • Johann Baumgartner
    Mediensprecher StRin Mag.a Sonja Wehsely
    Telefon: 01 4000-81238
    Fax: 01 4000-99-81 238
    Mobil: 0676 8118 69549
    E-Mail: johann.baumgartner@wien.gv.at
  • DI Veronika Friedl
    PORR Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbH
    Absberggasse 47, A-1103 Wien
    Telefon: +43 (0)50 626 3830
    E-Mail: veronika.friedl@porr.at