Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 22.10.2010:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Frauenberger: "Wien garantiert rasche Lösung im Fall Komani"

Als absolut unwahr bezeichnete heute Freitag die Wiener Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger, die Aussagen von Innenministerin Fekter, Wien fühle sich für den Fall Komani nicht zuständig. Frauenberger: "Wien wird alles daran setzen und garantiert, dass es im Fall der Familie Komani rasch eine entsprechende Lösung geben wird. Dass sich die zuständige Wiener Behörde dabei an die geltenden gesetzlichen Bestimmungen und Vorgaben zu halten hat, ist selbstverständlich. Im Gegensatz zur Innenministerin wird Wien es jedenfalls nicht zulassen, dass diese ohnehin schon traumatisierten Kinder zum Spielball politischer Auseinandersetzung werden."

Fekter habe offenbar völlig den Boden unter den Füßen verloren, wenn sie jetzt auch hoch kompetente und anerkannte ExpertInnen des Magistrat der Stadt Wien, wie die Leiterin der MA 35, Mag.a Beatrix Hornschall, verunglimpft und auf das Übelste diffamiert, kritisierte Frauenberger die Innenministerin scharf.

Die Wiener Integrationsstadträtin forderte sie außerdem neuerlich auf, den unter Federführung der MA 35 erarbeitet Kriterienkatalog für den humanitären Aufenthalt mittels Erlass rasch auf rechtlich sichere Beine zu stellen. Frauenberger abschließend: "Das ersetzt aber selbstverständlich nicht die längst fällige und dringend notwendige Evaluierung des gesamten Fremdenrechts."

Rückfragehinweis für Medien