Arbeitskräfteüberlassung im AKH: Zwei Mitarbeiter suspendiert

Im Jahr 2009 wurden durch das AKH Wien über eine Ausschreibung Anbieter zur Überlassung von Arbeitskräften gesucht. Am 16. Februar 2010 erfolgte die Zuschlagsmitteilung. In der Folge wurden Hinweise auf Unregelmäßigkeiten im Vergabeverfahren vorgebracht. Diesen wurde mittels interner und externer Prüfungen unverzüglich nachgegangen. Das Erhebungsergebnis wurde am 7. Juli 2010 bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt. Die betreffenden Mitarbeiter wurden mit Auftauchen der Verdachtsmomente von ihren Funktionen im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Angelegenheiten und Vergabeverfahren abgezogen. Die Medien berichteten bereits im Juli.

Auf Grund der nun erhärteten Verdachtslage wurde heute die vorläufige Suspendierung zweier Mitarbeiter aus der zuständigen Wirtschaftsabteilung vom Direktor des AKH veranlasst. Wie das Rechtsgutachten eines renommierten Vergabespezialisten feststellt, besteht auf Grund des derzeitigen Standes der strafbehördlichen Ermittlungen keine Möglichkeit, auf das bereits abgeschlossene Vergabeverfahren einzuwirken.

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