Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 01.09.2010:
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Grüne Wien fordern "Kindermaximalsicherung" statt Mindestsicherung

Im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch Vormittag forderte Stadtrat David Ellensohn eine maximale Absicherung von armutsgefährdeten Kindern in Wien. Zur Zeit würden in Wien 3 von 10 Kindern unter der Armutsgrenze leben, das sei ein knappes Viertel. Durch die Einführung der Mindestsicherung würde sich an diesem Problem nicht wirklich etwas ändern, so Ellensohn, der Richtsatz pro Kind in Wien würde sogar um 3 Euro von 137 Euro pro Kind auf 133,92 Euro pro Kind sinken. Seitens der Grünen wolle man die Gewährung von 13 statt 12 Auszahlungen der Mindestsicherung für Kinder so wie auch in Salzburg, weiters die Einführung eines grünen Schulstartpaketes zu Beginn der 1. und 5. Schulstufe in Höhe von 1000 Euro sowie die Implementierung einer Kinderaktivcard. Diese solle auch Kindern aus armutsgefährdeten Familien die Möglichkeit eröffnen, an Sport- und Kulturangeboten teilzunehmen. Im Weiteren sei man dafür, unnötige Sanktionen beim Bezug der Mindestsicherung zu vermeiden und auf Menschen mit physischen und psychischen Problemen besondere Rücksicht zu nehmen.

Weitere Informationen dazu: Grüner Klub im Rathaus, Telefon: 01 4000-81814, im Internet unter http://wien.gruene.at/

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